essen-Werden. . Andreas Torweihen zieht mit seinem Kult-Imbiss Jam-Jam von Kettwig nach Werden an die Velberter Straße in einen leerstehenden Kiosk.

Der Kreis schließt sich: Andreas Torweihen kommt mit seinem Jam-Jam Imbiss, der in Kettwig und Werden bereits Kultstatus genießt, zurück nach Werden. An und in der ehemaligen Trinkhalle an der Velberter Straße 48, direkt neben der Zoohandlung Becke, wird der Burger-Experte sein neues Domizil beziehen – und das für ganz lange Zeit.

Seit einem Jahr hat Torweihen seinen Imbiss-Wagen nebst gemütlicher Hütte mit Sitzbänken, Tischen und Heizung auf dem Parkplatz des Möbelhauses Gooran an der Ringstraße in Kettwig aufgebaut, zuvor hatte er sich zweieinhalb Jahre an zwei verschiedenen Standorten in Werden eine treue Stammkundschaft erarbeitet.

Kiosk steht schon seit einem halben Jahr leer

Der Kiosk an der Velberter Straße steht schon seit über einem halben Jahr leer, nun hat sich „Jam-Jam-Andreas“, wie ihn Freunde nennen, mit dem Vermieter geeinigt und unterschreibt in den nächsten Tagen einen Pachtvertrag über zehn Jahre. „Anfang Oktober ziehe ich um, und dann werde ich mit Jam-Jam in Werden tatsächlich heimisch“, freut sich Torweihen.

Auch die Genehmigungen seien alle erteilt. „Ich werde am neuen Standort zunächst den bekannten Wagen aufstellen und parallel zum Tagesgeschäft den Kiosk kernsanieren, den Einbau neuer Toiletten eingeschlossen.“ Obendrein werde das Gebäude der Trinkhalle um einen sechs Meter langen Anbau erweitert. Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten beendet sein, und dann hat der Jam-Jam Imbiss erstmals ein im wahren Sinne des Wortes festes Standbein, wird von da an quasi ein „Mini-Restaurant“ sein.

Markenzeichen sind die Flamingos

In den dreieinhalb Jahren in Werden und Kettwig hatte Torweihen vor allem mit seinen hochwertigen Burgern, deren Fleisch frisch vor den Augen der Kunden gebraten wird, viele Fans gewonnen. Mit seinem Imbiss, dessen Markenzeichen die bunten Flamingos sind, schaffte er es sogar in die von Gastro-Hochglanz-Magazinen veröffentlichten Hitlisten der besten Essener Burger-Läden. „Ich war sehr gerne in Kettwig“, sagt der umtriebige Koch und Geschäftsmann, „doch ich hätte mich spätestens Anfang 2018 wahrscheinlich ohnehin nach einem neuen Standort umsehen müssen.“ Neben dem Gooran-Haus wird nämlich im Spätherbst Jaguar Deutschland eine Niederlassung eröffnen und aller Voraussicht nach auch den Platz, auf dem zur Zeit der Jam-Jam-Imbiss steht, benötigen.

Den Wagen setzt er für Catering-Aufträge ein

„Dass ich wieder dahin zurückkehren werde, wo alles angefangen hat, ist natürlich auch eine tolle Sache“, so Torweihen. Wenn das kleine Gebäude an der Velberter Straße endgültig fertiggestellt ist, soll der fast schon legendäre Jam-Jam-Wagen dennoch nicht ausgedient haben. „Den Wagen setze ich dann für Catering-Aufträge ein, das wollte ich auch schon immer machen.“ Jam-Jam expandiert. Seine Stammkunden wird’s nicht wundern.