Essen-Kettwig. . Die Autorin Astrid Korten fragt: „Wo ist Jay?“ In ihrem neuen Psychothriller lässt die Essenerin ihre Leser dabei in tiefe Abgründe blicken.

Im Aachener Stadtgarten geschieht ein grausamer Überfall. Eine junge Frau wird auf brutale Weise zusammengeschlagen. Die Verletzungen sind so schwer, dass sie stirbt. Wenig später verschwindet Jay de Winter auf unerklärliche Weise. Mit ihrer Freundin Mia, die in der Nähe des Stadtgartens wohnt, hatte sie ein Mädels-Wochenende verbracht. Ist ein Verbrechen geschehen? „Wo ist Jay?“, fragt die Autorin Astrid Korten in ihrem neuen Psychothriller.

Psychothriller sind die Leidenschaft der Kettwigern, denn „nichts ist so spannend wie die menschliche Seele“. Oft genug lässt sie ihre Leser dabei in tiefe Abgründe blicken. Dabei muss nicht einmal das Blut spritzen. „Diesmal ist es sogar absolut unblutig“, sagt die Autorin.

Hass und Eifersucht treten offen zutage

Vielmehr gehe es um die „psychologische Sezierung des Freundeskreises“ von Jay. Denn Mia scheint der einzige Mensch zu sein, der Jay vermisst. Familie und Freunde reagieren unterschiedlich. Hass und Eifersucht treten offen zutage. „Ich häute quasi diese Freundschaften wie eine Zwiebel – bis die Wahrheit ans Licht kommt.“

Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, die Astrid Korten einer Gerichtsakte aus den 1980er Jahren entnommen hat. „Dieser Fall hat mich so fasziniert, dass ich direkt an einen Romanstoff dachte.“ Ein Jahr Recherche brauchte es, und seit kurzem ist „Wo ist Jay?“ nun veröffentlicht.

„Wo ist Jay?“ ist im Verlag Amreko, ISBN 9781521310021, erschienen.