Evangelische Kirchengemeinde Kettwig beteiligt sich am Mülheimer Projekt Öko-Profit."Bewahrung der Schöpfung ist uns ein zentrales Anliegen", sagt Pfarrer Thomas Garnjost "Die Bewahrung der Schöpfung ist uns ein zentrales Anliegen, dem wir uns auch ...

... angesichts der aktuellen Situation beim Klimawandel sehr verpflichtet fühlen", sagt Thomas Garnjost, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Kettwig. "Es war daher schnell klar, dass wir am Projekt Ökoprofit teilnehmen. So können wir uns nicht nur fortbilden, von den Umweltschutz-Erfahrungen anderer profitieren, sondern auch ganz konkret in unserer Gemeinde viele Dinge praktisch umsetzen."Die Stadt Mülheim hat die dritte Runde des erfolgreichen Projektes Ökoprofit gestartet, das die beiden Bereiche Umweltschutz mit Kosteneinsparungen verbindet.Schritt für Schritt zum vorsorgenden Umweltschutz lautet die Devise des Projekts, das sich für die teilnehmenden Unternehmen über einen Zeitraum von einem Jahr erstreckt. Die Branchen sind nicht festgelegt. So beteiligen sich an dieser Runde u.a. die Fliedner Werkstätten und der Evangelische Kirchenkreis an der Ruhr mit der Kirchengemeinde Kettwig.Ziel der Betriebe ist es, Energie, Abfälle und Emissionen an ihrer Quelle zu vermeiden, Ressourcen einzusparen, die Rechtssicherheit zu erhöhen und die Kosten zu senken. Somit gut für das Klima und den betrieblichen oder kirchlichen Geldbeutel. 2005/2006 haben die beteiligten Unternehmen über 800 000 Euro eingespart und verbrauchen jährlich 1,8 Millionen kWh weniger Energie.Der Ökoprofit-Klub Mülheim sichert die Nachhaltigkeit des Prozesses, schafft eine Plattform für Kontakte zwischen Betrieben und öffentlicher Verwaltung. Sprecher des Klubs sind Jürgen Esser und Friedhelm Niederholz. Das Mülheimer Netzwerk bietet die Möglichkeit, durch regelmäßige Treffen die neuesten Informationen über Umweltthemen zu erfahren bzw. vom Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern weiterhin zu profitieren. Damit ist das Projekt in Mülheim an der Ruhr eines der erfolgreichsten Projekte im Ruhrgebiet geworden. Die teilnehmenden Betriebe und Institutionen werden nach erfolgreichem Abschluss des Projektes die Auszeichnung als Ökoprofit-Betrieb verliehen bekommen.Die Evangelische Kirchengemeinde bittet alle Gemeindemitglieder und Kettwiger, ihre Ideen und Anregungen einzubringen.