Essen-Werden. . Ministerium bestätigt Luftschadstoffgutachten. Grüne: „Der Verwirklichung steht nichts mehr im Wege“.
- Das Ministerium bestätigt das Luftschadstoffgutachten für die Straße
- Partei Bündnis90/Grüne: „Der Verwirklichung steht nichts mehr im Wege“
- Die Entscheidung des Rates erfolgte rechtzeitig zur Veranstaltung der Bezirksvertretung am 1. Dezember
In der Ratssitzung am gestrigen Donnerstag hat der Rat der Stadt Essen mit der Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2017/2018 insgesamt 6,3 Millionen Euro für die Umsetzung des Verkehrskonzeptes Werden bewilligt. Inzwischen hat auch das Umweltministerium des Landes NRW nach nochmaliger intensiver Prüfung der künftigen Stickoxidbelastung in der Abteistraße – wie berichtet ein Kritikpunkt der Bürgerinitiative „Fließend Werden“ – grünes Licht für das Verkehrskonzept gegeben.
Dazu erklärt Ernst Potthoff, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen: „Nun steht der Verwirklichung des Verkehrskonzeptes nichts mehr im Wege. Die Haushaltsmittel stehen bereit und das Umweltministerium bestätigt die Unbedenklichkeit der Planung.“ Nach Auskunft des Umweltministeriums seien die Kernaussagen des Luftschadstoffgutachtens der Firma Simuplan, das dem Verkehrskonzept zu Grunde liege, durch eine aktuelle fachliche Betrachtung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz bestätigt worden. „Das Ministerium bestätigt damit, dass durch die Maßnahme die Stickoxid-Grenzwertüberschreitungen in der Brückstraße beendet werden, ohne dass die Mehrbelastung der Abteistraße zu einer Grenzwertüberschreitung in der Abteistraße führt“, erläutert Ernst Potthoff.
Bürgerversammlung am 1. Dezember
Die Entscheidung des Rates erfolgte rechtzeitig zur Veranstaltung der Bezirksvertretung am 1. Dezember. Die Mitglieder der für Werden, Kettwig und Bredeney zuständigen Bezirksvertretung IX laden an diesem tag nämlich alle Interessierten um 19 Uhr zu einer Bürgerversammlung in die Aula des Gymnasiums Werden (Grafenstraße 9) ein. Thema ist die Gestaltung des Werdener Markts. Durch die künftig geänderte Verkehrsführung entsteht ein 2200m2 großes Areal zwischen der Abtei- und der Brückstraße. Die Bezirksvertretung wird die ersten Pläne vorstellen. Ausdrücklich erwünscht ist, dass sich die Bürgerschaft mit eigenen Ideen einbringt.