Essen-Werden. . Der komplette Spielplatz Wesselswerth soll an Frühjahr 2017 erneuert werden. Die Kosten haben sich verdreifacht. Pläne sind Thema in der BV.
- Nicht nur ein Teil, sondern der komplette Spielplatz Wesselswerth soll nun erneuert werden
- Die Kosten für den Umbau haben sich durch die neuen Pläne mehr als verdreifacht
- Die Bauarbeiten sollen, wenn der Plan durchgewunken wird, im Frühjahr 2017 beginnen
Schöner, neuer und moderner – so soll es in Zukunft auf dem Spielplatz Wesselswerth aussehen. Genauer gesagt ab kommendem Frühjahr, denn dann sollen die Ausbauarbeiten vor Ort beginnen. Doch bis es soweit ist, und die neuen Pläne umgesetzt werden können, muss darüber noch auf der kommenden Bezirksvertretung am Dienstag, 26. November, im Kettwiger Rathaus, Bürgermeister Fiedler-Platz 1, diskutiert werden.
Kompletter Umbau
Ursprünglich waren Umbaumaßnahmen im Wert von 20 000 Euro geplant. Die Gelder wurden von der Bezirksvertretung zur Verfügung gestellt. Doch Grün und Gruga Essen (GGE) kam nach genauer Überlegung zu dem Entschluss, nicht nur Teile, sondern direkt den kompletten Spielplatz zu erneuern, um dessen Spielwert zu steigern und um die Wünsche des Spielplatzpaten nachzukommen, heißt es. Ein weiterer Punkt: Auf die zentrale Kastanie auf dem Grundstück müsse bei den Arbeiten Rücksicht genommen werden.
Ein Baumgutachter bestätigte GGE zwar die Erhaltenswürdigkeit des Baumes, empfahl aber, auch das Wurzelwerk zu schützen. Aus diesem Grund musste auf den geplanten Ersatz des Baumhauses verzichtet werden.
Viele neue Spielgeräte
Auf Grund des Wurzelwerkes der Kastanie und um diese zu schützen, soll auf nahe Gerätepfosten und -fundamente verzichtet werden.
Die neue Schaukel auf dem Spielplatz soll sowohl einen Normal-, als auch einen Babysitz bekommen.
Die Einfassung der Sandfläche soll aus Natursteinblöcken gebaut werden. Diese könne von den Kindern auch zum Balancieren genutzt werden.
Erhöhte Kosten
Daraufhin wurden die neuen Pläne des Spielplatzes in Abstimmung mit dem Spielplatzpaten, dem Jugend- und Bürgerzentrum Werden, erstellt.
Die Kinder dürfen sich in Zukunft unter anderem auf ein Sechseckklettergerät mit einer großen Rutsche sowie über eine neue Schaukel und einen Niedrigseilgarten freuen. Auch die Sandfläche wird erneuert und neu angeordnet, genauso wie die Wippe – alles mit entsprechendem Abstand rund um die alte Kastanie. Es soll auch mehr befestigte Wege und einen neuen Sitzbereich auf dem Grundstück geben sowie ergänzende Pflanzungen zur Wohnbebauung. Auch die Tischtennisplatte darf bei der Umgestaltung nicht fehlen. Damit sei GGE einem Wunsch des Jugendzentrums nachgekommen.
Die einst 20 000 Euro die von der Bezirksvertreung dafür zur Verfügung gestellt worden sind, reichen für die neuen Pläne nicht aus – die Kosten haben sich mehr als verdreifacht. Heißt: Die kompletten Baukosten betragen nun 65 000 Euro. Die zusätzlichen 45 000 Euro werden aus GGE-Mitteln zusammengestellt.