Essen-Kettwig. . Der Leerstand hat ein Ende. Unter dem Namen „Pamis im Alten Bahnhof“ bieten die Pächter „cross over“ aus der Küche an. Was sich dahinter verbirgt.

  • Der Leerstand hat ein Ende. Zwei neue Pächter bewirtschaften das Restaurant im Bahnhof Kettwig
  • Michael Segeth und Pawel Brisch bringen bereits Gastronomie-Erfahrung mit
  • „Cross over“: Es gibt traditionelle, regionale, aber auch internationale Speisen

„Endlich können die Gäste im Alten Bahnhof wieder Gastronomie erleben“, freut sich Wolfgang Lettow von der Interessengemeinschaft Bahnhof Kettwig. Denn das Restaurant hat seit dem ersten November diesen Jahres zwei neue Pächter, die dem seit Mai geschlossenem Restaurant wieder Leben einhauchen sollen.

Die Rede ist von Michael Segeth (33) und Pawel Brisch (32). Zwei junge Gastronomen, die sich bereits seit Kindesalter kennen und gemeinsam aufgewachsen sind. Zudem bringen sie bereits einige Jahre an Gastro-Erfahrung mit. „Seit neun Jahren betreiben wir die Franky´s Bar im Ruhrkristall in Mülheim“, berichtet Segeth.

Gegen acht andere Bewerber haben sich die beiden durchgesetzt und können nun am Montag, 21. November, um 12 Uhr ihr Restaurant „Pamis im Alten Bahnhof“ eröffnen. „Mir war es wichtig, dass wir erfahrene Nachfolger für die Gastronomie hier finden. Denn ich denke, dass das Konzept hier Zukunft hat. Ich freue mich über die neuen Pächter“, so Lettow.

Es gibt traditionelle, regionale, aber auch internationale Speisen

Das gastronomische Konzept der Beiden nennt sich „cross over“. Dahinter verbirgt sich eine Auswahl an traditionellen, regionalen, aber auch internationalen Speisen. Besonders auf die Steaks dürften sich die Gäste freuen. „Wir haben extra einen 800 -Grad-Ofen für die Zubereitung der Steaks in die Küche einbauen lassen“, berichtet der 33-Jährige. Mit der Zubereitung der Speisen haben die beiden Pächter jedoch weniger zu tun. Dafür wurden extra drei Köche eingestellt.

Zur Mittagszeit geöffnet

Hinter dem Restaurant-Name „Pamis“ verbergen sich die Anfangskürzel der Vornamen der neuen Pächter (Pawel und Michael).

Montags bis Freitags hat das Restaurant von 12 bis 23 Uhr geöffnet. Samstags öffnet es um 17 Uhr. Sonntag bleibt es zunächst geschlossen. Ab Januar 2017 soll es zusätzlich einen Sonntags-Bruch geben.

Neben der Auswahl à la Carte werde es auch eine extra Mittagskarte geben. So soll für mehr Abwechslung gesorgt werden. „Hier bekommen die Gäste schnell eine Kleinigkeit zum kleinen Preis serviert“, so Segeth. Zwischen sechs und acht Euro soll eine Portion kosten.

Modernisierung dauert noch an

Bis die Gäste ab dem 21. November hier versorgt werden können, ist noch das ein oder andere zu tun. Die dunkelbraunen Holztische bekommen ihren letzten Schliff, die grauen Sitzmöbel müssen zum Teil noch angeordnet werden. Auch die Wanddekoration und die große Bar mit unterschiedlichen Leuchteffekten sind noch nicht zur Abnahme bereit. Bis zur Eröffnung dürfte dann aber alles an seinem Platz sein. Das Logo des Lokals hat seinen Platz hingegen bereits an der Wand gefunden. „Seit Anfang des Monats sind wir dabei, hier zu modernisieren und umzubauen“, berichtet Segeth. Die Kosten dafür sollen zwischen 50 000 und 60 000 Euro gelegen haben.