Essen-Werden. . „Vita Pazza“ an der Forstmannstraße muss ausziehen. Das Jugendstilhaus soll umfangreich renoviert werden.
Mit großem Bedauern nahmen die Mitglieder einer Werdener Facebook-Gruppe zur Kenntnis, dass das Restaurant „Vita Pazza“ an der Forstmannstraße schon bald schließen muss. „Vita Pazza muss bis Ende Dezember raus, das Haus wird lange saniert oder sogar abgerissen!“, veröffentlichte Inhaber Piccinno Fausto die schlechte Nachricht in der Gruppe „Essen-Werden – die Perle an der Ruhr“.
Über drei Jahre hat sich das Team um Fausto ein treues Stammpublikum aufgebaut, das die italienische Küche und die familiäre Atmosphäre des Restaurants am Rondell sehr zu schätzen wusste. Nun ist also bald Schluss damit. Den Betreiber erreichte die Nachricht seines Vermieters vor etwa einem Monat. Das Haus müsse sich nun bald aufwendigen Renovierungsarbeiten unterziehen. Auch von einem Abriss des Gebäudes ist die Rede. Was aber tatsächlich mit dem Haus geschieht, ist unklar. Auf Nachfrage beim Eigentümer des Hauses, ein Anwalt mit Kanzlei in Werden, erhielt die Redaktion bislang noch keine Antwort.
Im besten Falle 1:1 an anderer Stelle
Was aber auch mit dem Jugendstilhaus passiert – Fakt ist: Piccinno Fausto muss raus und sucht händeringend eine neue Lokalität für das „Vita Pazza“. Das Restaurant sollte im besten Falle 1:1 an anderer Stelle neu eröffnen. Und zwar auch in Werden und Umgebung, damit die Stammgäste aus dem Stadtteil nicht weit reisen müssen. In den nächsten Tagen kommt es zu einem Termin mit dem Eigentümer des Oefter Waldes in Oefte. Das Ausflugslokal mitten im Grünen käme für Piccinno Fausto schon in Betracht. Der Gastronom erhofft sich natürlich aus wirtschaftlichen Gründen eine schnelle Lösung.