Essen-Werden..


„Jetzt ist erst einmal Schluss mit neuen Filialen“, sagt Patricia Silberbach und lacht. Vor genau einem Jahr hat das Café Sprenger in Kettwig eröffnet - nach dem Stammhaus am Stadtwaldplatz und dem „Sprenger pur“ an der Rüttenscheider. Und am Donnerstag ging sie mit „Sprenger pur“ in Werden an den Start.

In dem kleinen Lädchen an der Heckstraße gibt es kunterbunt Feinstes aus der Konditorei des Essener Traditionsunternehmens. „Ich fand den Stadtteil Kettwig so toll, da habe ich mich mal in Werden umgeschaut. Auch hier gibt es eine bezaubernde Altstadt. Und da dachte ich mir - hier passen wir hin.“

An diesem Morgen kommen in lockerer Folge die Geschäftsleute aus der Nachbarschaft, um den „Neuzugang“ zu begrüßen.

Für ein Café wie in Kettwig und am Stadtwaldplatz „ist es hier zu klein. Wir beschränken uns auf den Verkauf unseres Angebotes“, sagt Patricia Silberbach. Und das hat nicht nur viele Fans, weil es so gut schmeckt, sondern weil das Konditorenteam auch mal andere Wege geht. Gebackene und farbig verzierte „Totenköpfe“ gehören dazu. Die sprechen vor allem die junge Kundschaft an.

Und beliebt sind auch die so genannten Naked Cakes. Diese neuen Kuchen sind nackt, und zwar so nackt, dass man nur Teigschichten und Füllung sieht, aber eben keine Umhüllung. „Wir haben zur Kettwiger Meile eine solche Naked Torte kreiert - und das war ein großer Erfolg“. In kurzer Zeit wurden 1500 Stücke der „Meilentorte“ verkauft - pro Stück ging übrigens ein bestimmter Betrag an das Kettwiger Kinderheim St. Josefshaus.

Auf ihre „Kreativabteilung“ kann sich Patricia Silberbach immer verlassen. „Unseren Konditoren haben viele spannende Ideen - probieren auch ständig Neues aus.“ Dabei kommen die Klassiker nicht zu kurz. So gibt es im Sprenger pur u.a. auch den bewährten „Frankfurter Kranz“.

Geöffnet ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr. Die Wochenendplanung ist noch nicht abgeschlossen - voraussichtlich wird samstags von 10 bis 16 Uhr und sonntags von 11 bis 16 Uhr geöffnet sein.