Essen-Heidhausen. . Die Flüchtlingsinitiative „Werden hilft!“ wird sich auch für das Zeltdorf auf dem ehemaligen Sportplatz Am Volkswald engagieren.

Ende September werden die ersten Flüchtlinge in das Zeltdorf auf dem ehemaligen Sportplatz Am Volkswald einziehen. Die Vorbereitungen laufen, die Zufahrt wurde verbreitert, ein Wasseranschluss gelegt.

Die Flüchtlingsinitiative „Werden hilft!“ ruft derzeit eine Gruppe ins Leben, die die Entstehung und den Start begleitet wird. Vereinsvorsitzender Andreas Brinck: „Das Ziel der Gruppe ist, von Beginn an zu schauen, welche Hilfen die Flüchtlinge dort konkret benötigen, und wie Werden hilft! effektiv helfen und so schnelle Hilfe aus den Arbeitskreisen zu koordinieren kann.“

Um das zu erreichen, sei es notwendig, schon im Vorfeld in einen guten Austausch mit allen an der Zeltunterbringung Beteiligten zu treten. Brinck: „Sehr wichtig wird auch ein guter Kontakt zu den Arbeitskreisen von Werden hilft! sein, weil dort nur so die notwendige Hilfe organisiert werden kann. Wer Lust an transparenter und fixer Kommunikation hat und ein stabiles Maß an Beharrlichkeit beim Problemlösen mitbringt, kann sich gerne in unserer Facebook-Gruppe melden oder über unsere Internetseite.“

Mittlerweile wurde die Gemeinnützigkeit von „Werden hilft!“ bestätigt, und der eingetragene Verein ist berechtigt, Spendenbescheinigungen auszustellen. „Besonders freut uns, dass bereits einige Veranstaltungen in Essen die Möglichkeit genutzt haben, uns zu unterstützen, darunter eine Hochzeit und das Straßenfest am Schiefenberg“.

Auch die Teilnahme am Ökumenischen Gemeindefest (siehe Bericht auf dieser Seite) war ein Erfolg für die Helfer von Werden hilft!. Die Erlöse des Fests kommen der Flüchtlingshilfe zugute. Andreas Brinck: „Dafür schon jetzt vielen Dank!“

Der Verein war mit einem Infostand vor Ort. Brinck: „Zusammen mit dem Projekt ‘Brücken bauen’ haben wir zwei sehr gute Tage auf dem Fest verbracht. Wir haben viele gute Gespräche führen, Spenden sammeln und neue Unterstützer werben können. Kinder hatten wie auch beim Sommerfest im Löwental die Gelegenheit, mit Farben Papiertüten zu gestalten. So sind viele bunte Tüten entstanden.“