Essen-Kettwig. . Mit einer „sanften Eröffnung“ startet am Freitag das „Cowboystyle Steakhouse“ in Kettwig. Das Restaurant heißt aber auch Nicht-Cowboys wllkommen.

Um rund drei Monate hat sich die Eröffnung verzögert - am Freitag ist es soweit. Das „Cowboystyle Steakhouse“ wird um 18 Uhr eröffnen. Ein Soft Opening soll es sein. „Ohne großen Wirbel“, sagt Esmail Farsa.

Gemeinsam mit seinem Bruder Reza und seiner Schwägerin Azadeh Keshavarzi wagt er den Schritt in die Selbstständigkeit. Wohlüberlegt und geplant ist das Projekt, aber „es sind einfach Dinge passiert, mit denen wir nicht gerechnet haben“, sagt Esmail Farza. Einige der wichtigsten Küchengeräte seien bei der Übergabe defekt gewesen - vom Kaffeeautomaten bis zur Spülmaschine. Viele Baustellen, die Zeit und Geld kosteten. Rund 100 000 Euro habe man in das Objekt gesteckt.

Und jetzt - kurz vor der Eröffnung - ist die Nervosität groß. Die Tische sind perfekt eingedeckt, an den Wänden unzählige Bilder, die zu einer Zeitreise durch die Welt der Westernfilme einladen. Rustikal ist es, aber auch gemütlich und edel. Mit viel Liebe zum Detail hat sich die persische Familie auf die Eröffnung vorbereitet. „An diesem Freitag wollen wir es entspannt angehen lassen. Die Mitarbeiter müssen die Abläufe kennenlernen. Und am 31. Juli werden wir dann offiziell eröffnen“, sagt Esmail Farza.

Und 15 Mitarbeiter werden sich auf den verschiedenen Positionen um die Gäste kümmern. 100 Sitzplätze hat das Restaurant - „und für 60 weitere Sitzplätze vor der Tür haben wir die Genehmigung, aber es werden nur 40 Plätze, damit alles ein bisschen gemütlicher ist.“

Das Steak wird auf der Speisenkarte die Hauptrolle spielen - so wie dereinst John Wayne in „Rio Bravo“. „Wir werden das frische Fleisch an den Tischen präsentieren, damit die Gäste auch sehen, was sie anschließend auf dem Teller haben“, sagt Esmail Farsa.

Die Homepage ist derzeit noch in Arbeit, aber ansonsten ist alles vorbereitet. Wer sich fürs Fleisch von Black Angus-Rindern und japanischen Kobe-Rindern nicht begeistert kann, der „ist bei uns trotzdem richtig, denn wir bieten auch hochwertige Meeresfrüchte an.“ Und für Fleischexperten gibt es dann auch noch das so genannte Dry aged beef, das rund 30 Tage bei Temperaturen nahe 0 Grad gelagert wurde. Und das soll es butterweich machen.

Ab Freitag ist im ehemaligen „Niagara“ in bester Ruhrlage Cowboystyle angesagt - aber Nicht-Cowboys sind herzlich willkommen.