Essen-Kettwig. . Acht Gastronomen haben bereits zugesagt - die 18. Musikalisch-kulinarische Meile in der Kettwiger Altstadt findet vom 13. bis 16. August statt.
Zum 18. Mal wird der Heimat- und Verkehrsverein Kettwig (HVV) zur Musikalisch-kulinarischen Meile in die Altstadt laden. Vom 13. bis 16. August spielen Gourmetküche und gute Musik auf Rathausvorplatz und Markt die erste Geige.
In den vergangenen drei Jahren firmierte die HVV-Veranstaltung unter dem Label „Seerosenfest“ und floppte nach gutem Start - trotz bester Lage an Ruhr und Stausee. 2014 wurden rote Zahlen geschrieben, 2015 mangelte es an Gastronomen. HVV-Vorsitzender Martin Kryl zog die Reißleine, sagte das „Seerosenfest“ ab und beorderte mit Unterstützung seines Vorstandes die Veranstaltung zurück in die Altstadt und gab ihr auch den alten Namen wieder.
Für die „Meile 2015“ fanden er und Organisator Eberhard Kühnle im Eilverfahren renommierte Gastronomen. Mit dabei sind Nelson Müllers „Müllers auf der RÜ“ und das „Meet Meat“ aus Rüttenscheid, aus Kettwig „Der Bonner Hof, „Schmachtenbergshof“, „Gallo Nero“, „Capofino“, „Die Neue Flora“ und „Arnolds Le Traiteur“ - Verhandlungen laufen mit „La Grappa“.
Der Lageplan sieht vor, dass die Gastronomen vor dem Kettwiger Rathaus ihre Pagodenzelte aufbauen. Und Kettwigs Einzelhändler präsentieren sich auf dem Marktplatz. „Da haben wir noch Luft, drei, vier Zelte sind frei. Dabei bevorzugen wir natürlich Geschäftsleute aus dem Stadtteil“, sagt Eberhard Kühnle. Direkt neben der Kirche gibt es einen Kinderbereich. Kühnle: „Wir suchen noch nette Menschen, die dort eine Kinderkochschule anbieten.“
Kryl und Kühnle zweifeln nicht daran, dass die Meile wieder Zukunft hat, aber eng wird’s für 2016. „Wir müssen schnell einen Termin fixieren. Die EM läuft bis zum 10. Juli und danach beginnen die Sommerferien. Und wir wollen natürlich nicht den Veranstaltern der anderen Essener Gourmetfeste in die Quere kommen“, sagt Kühnle.
Er trägt übrigens das finanzielle Risiko, „aber wenn die Entwicklung so gut weitergeht, wird es überschaubar sein.“