Borbeck. .

Das kürzlich geschlossene Fitnessstudio im Prisma-Center zieht vor das Oberlandesgericht Hamm. Der Betreiber liegt mit der Vermieterin im Streit um Baumängel und Werbekostenzuschuss, war aber vorm Landgericht Essen gescheitert.

„Wir sind in erster Instanz unterlegen. Allerdings hat das Gericht entscheidende Passagen des Mietvertrages und unsere Argumentation wohl falsch verstanden. Dieses wurde durch uns beim Landgericht Essen gerügt und gleichzeitig mit einer Berufung vor dem Oberlandesgericht (OLG) Hamm bekräftigt.“ So schreibt es der Betreiber des kürzlich geschlossenen Fitness-Studios im „Prisma-Center“ (die Stadtteilzeitung berichtete) auf seiner Internetseite an seine Mitglieder.

„Wir liegen mit unserer Vermieterin im Streit um Baumängel, Werbekostenzuschuss, Fertigstellung der Bauarbeiten.“ Diese sollten laut abgeschlossenem Mietvertrag bis zum „18. Juni als spätester Übergabetermin“ auf der Mietfläche komplett beendet sein.

„Das ist nicht erfolgt, es sind immer noch mietvertraglich vereinbarte Gewerke nicht fertiggestellt. Deswegen haben wir Miete nicht gezahlt, sondern mit Gegenansprüchen verrechnet . . . nach Rücksprache mit unseren Rechtsbeiständen“, so die Hausseite. „Wir müssen die Entscheidung des OLG abwarten.“ Falsch sei die Aussage der Vermieterin, es habe mehrere Einigungsversuche gegeben.