Essen-Dellwig.

Die Ripshorster Straße im Dellwiger Gewerbegebiet ist kaum wiederzuerkennen: Wo bis vor wenigen Tagen noch schrottreife Autos am Straßenrand Schlange standen, herrscht jetzt gähnende Leere. „Das ist die Folge des rigorosen Entfernens der Autos, wenn es rechtlich möglich ist“, beschreibt Ordnungsdezernent Christian Kromberg die Veränderung des Ortsbildes. Das sei der Fall, wenn die Autos auf dem Bürgersteig stünden, abgemeldet seien oder die Verkehrssicherheit bezweifelt werden müsste: „Wir gucken genau hin und legen strengste Maßstäbe an.“

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Regelmäßige Besuche der Essener Verwaltungsspitze

So sah es früher in der Ripshorster Straße aus. Dieses Bild entstand vor sechs Jahren.
So sah es früher in der Ripshorster Straße aus. Dieses Bild entstand vor sechs Jahren. © Knut Vahlensieck

Inzwischen treffe er sich regelmäßig mit Oberbürgermeister Thomas Kufen und dem Team um Sicherheitskoordinator Matthias Blackert, um sich in der Straße umzusehen, berichtet Christian Kromberg. Es sei hilfreich, persönlich mit den Gebewerbetreibenden ins Gespräch zu kommen. Außerdem solle damit der Taskforce aus Umwelt- und Ordnungsamt die Wertschätzung ausgedrückt werden, denn deren Arbeit geschehe meist ohne große öffentliche Aufmerksamkeit.

Der „massive Kontrolldruck“ in der Ripshorster Straße müsse aufrecht erhalten werden. Sobald man drei Wochen lang nicht hinsehe, sehe es wieder aus wie früher. Über eine Million Euro hat die Stadt für den Aufkauf von Grundstücken ausgegeben. Wenn die Untervermietung beendet werden kann, sollen die Flächen anderen Gewerbetreibenden angeboten werden.