Essen-Borbeck. . Viele Radfahrer fühlen sich auf der Trasse zwischen Borbeck und der Rheinischen Bahn im Dunkeln nicht wohl. CDU fragt nun nach einer Beleuchtung.

Die einzige Beleuchtung des Radwegs zwischen Borbeck und dem Radschnellweg Ruhr (RS 1) sind die Signale der parallel verlaufenden Eisenbahnlinie. Bei der CDU haben sich in der jetzt endenden dunklen Jahreszeit Radfahrer gemeldet, die in den frühen Morgenstunden oder auch abends den Radweg benutzen, die eine Beleuchtung dort wünschen, weil der Weg nicht verkehrssicher genug sei. Doch für mehr Licht ist derzeit kein Geld vorhanden.

Der Radweg gehört derzeit noch dem Regionalverband Ruhr (RVR), doch Grün und Gruga bereitet aktuell seine Übernahme in städtischen Besitz vor. Deshalb, so teilt jetzt Hermann-Josef Steins von Grün und Gruga der Bezirksvertretung IV Borbeck mit, solle der Radweg „alltagstauglich“ gemacht werden.

Radweg Rheinische Bahn wird 2020 aufgewertet

Altendorf grüßt die Radfahrer auf der Rheinischen Bahn.
Altendorf grüßt die Radfahrer auf der Rheinischen Bahn. © Rüdiger Hagenbucher

Die für das kommende Jahr vorgesehene Aufwertung des Radwegs Rheinische Bahn als künftigen RS 1 vom Campus der Universität bis zum Hauptbahnhof Mülheim durch den RVR, wachse die Bedeutung der Radtrasse nach Borbeck. „Der Weg muss als Zubringer zum RS 1 in Breite und Belag den wachsenden Anforderungen angepasst werden“, schreibt der Radweg-Experte von Grün und Gruga. Dass man dabei an Beleuchtung und auch einen Winterdienst denke, sei „legitim“.

Die Kosten wurden bereits ermittelt: eine LED-Beleuchtung mit Dimmung und Abschaltung würde 90.000 Euro, die Asphaltierung 210.000 Euro kosten. Die Stadt müsste davon 120.000 Euro selbst tragen, der Rest käme vom Land.

Kein Geld für die Unterhaltung der Laternen

Der Abzweig des Radwegs von der Rheinischen Bahn nach Borbeck.. 
Der Abzweig des Radwegs von der Rheinischen Bahn nach Borbeck..  © Jory Aranda

Grün und Gruga könne jedoch nur die Mittel für die Asphaltierung im nächsten Haushaltsplan einstellen, für die Beleuchtung sei man nicht zuständig. Außerdem habe man auch keine Mittel für die Unterhaltung der Laternen.

„Es bleibt zu hoffen, dass in der Zukunft entsprechende politische Entscheidungen getroffen und die zuständigen Fachbereiche mit den nötigen Haushaltsmitteln ausgestattet werden“, gibt Hermann-Josef Steins der CDU und der übrigen Bezirksvertretung mit auf den (Rad-)Weg.