Essen-Borbeck. . Auf der Fürstinabtissinstraße sowie der Schloßstraße werden neue Kanalrohre verlegt. Das dauert rund zwei Jahre. Verkehr fließt einspurig weiter.
Auf die Borbecker Bürger wartet eine weitere, langwierige Baustelle: Die Stadtwerke verlegen auf der Schloßstraße neue Abwasserkanäle. Baubeginn ist im ersten Quartal 2018, geplante Bauzeit: zwei Jahre.
Schon jetzt bekommen die Verkehrsteilnehmer auf der Fürstäbtissinstraße eine Vorahnung, was auf sie in den nächsten Monaten zukommt. Denn dort werden am Rande der Fahrbahn erste vorbereitende Maßnahmen durchgeführt.
Vom Frühjahr an sollen die neuen Abwasserkanäle in der Schloßstraße ab Einmündung Rabenhorst bis zur Fürstäbtissinstraße sowie in der Fürstäbtissinstraße von der Schloßstraße bis Hausnummer 112 in offener Bauweise verlegt werden. Die gesamte Wanderbaustelle wird in zwei Abschnitte unterteilt und rund 550 Meter lang sein. Die erste Baustrecke reicht in der Fürstäbtissinstraße von der Residenzaue bis etwa 50 Meter westlich der Einmündung Schloßstraße/Johann-Kruse-Straße. Die Bauzeit soll hier 42 Wochen dauern. Zehn Wochen mehr, also ein komplettes Jahr, sind dann für den zweiten Abschnitt zwischen Schloßgarten und Einmündung Rabenhorst vorgesehen. Es sollen möglichst wenig Bäume gefällt werden.
Möglicherweise müssen zwei Bäume gefällt werden
Die Erneuerung des Abwasserkanals mit gleichzeitiger Verlegung von Gas- und Wasserrohren beginnt in der Fürstäbtissinstraße etwa in Höhe des Mädchengymnasiums. Hier müssen möglicherweise zwei Bäume gefällt werden, falls die Wurzeln durch die Baugrube beschädigt werden und die Bäume später nicht mehr sicher stehen.
Im weiteren Verlauf der Baustelle, die sich quasi die Steigung bis zum Schloss hocharbeitet, muss der Verkehr über eine Grünfläche geleitet werden. Die Sträucher müssen der Baustelle weichen, zum Schutz der Baumwurzeln wird hingegen eine fünf Zentimeter dicke Sandschicht aufgetragen.
Einfahrt in Johann-Kruse-Straße vorübergehend gesperrt
An der Flurstraße, die von Norden her in die Fürstäbtissinstraße mündet, soll für die Fußgänger ein provisorischer Überweg angelegt werden, der eine Grünanlage überquert. Das hat das Amt für Straßen und Verkehr angeregt. Ob dazu ein Holzsteg errichtet oder nur eine Schotterfläche aufgetragen wird, steht noch nicht fest.
Der Verkehr fließt überwiegend einspurig an den Baugruben vorbei und wird durch Ampeln geregelt. Die Johann-Kruse-Straße wird zeitweilig zur Sackgasse, dafür dann aber in beide Richtungen befahrbar. Die Anwohner werden rechtzeitig per Postwurfsendung schriftlich informiert