Essen/Mülheim. . Satte 200 Fahrer von insgesamt 3200 überprüften Fahrzeugen musste die Polizei bei Schwerpunktkontrollen in Essen verwarnen. Zum Vergleich: In Mülheim wurde nur gegen vier Fahrer von 600 kontrollierten Pkw Repressalien verhängt. In Essen bekamen es die Beamten dann auch noch mit einer ruppigen Frau zu tun.

Bei Schwerpunkt-Geschwindigkeitskontrollen in Essen hat die Polizei 200 Fahrer von 3200 überprüften Fahrzeugen verwarnt. Das ist eine Menge, wenn man die Zahlen mit dem Ergebnis aus Mülheim vergleicht: Dort wurden nur vier Fahrer von 600 kontrollierten Fahrzeugen mit polizeilichen Repressalien belegt.

In Essen blieb es meistens bei gebührenpflichtigen Verwarnungen, nur gegen drei Fahrzeugführer wurde Anzeigen erstattet. Zudem wurden drei Fahrer überprüft, die überhaupt keinen Führerschein besitzen. Auch 15 Fußgänger mussten verwarnt werden.

An der Altendorfer-/Helenenstraße machte die Polizei dann noch Bekanntschaft mit ziemlich ruppigen Verkehrsteilnehmern. Dort sollte ein Auto wegen abgeschleppt werden, weil es den Verkehr erheblich behinderte. Noch bevor der Abschleppwagen eintraf, kam der Fahrer mit Frau und Kind zurück. Seine Ehefrau reagierte sehr ungehalten, und beschimpfte die Polizisten. Nun erwartet sie neben dem Verkehrsverstoß auch noch ein Strafverfahren wegen üblen Beleidigung.

Die Geschwindigkeitsüberwachungen, aber auch Alkoholkontrollen sollen in der Weihnachtszeit verstärkt fortgesetzt werden.