Essen. .

Mit gleich zwei rabiaten Autofahrern musste sich die Essener Polizei befassen: Ein 78-Jähriger zückte seinen Trommelrevolver, weil ein Jüngerer ihm schlechtes Einparken vorwarf. Ein BMW-Fahrer aus Bochum verprügelte einen Essener, weil der die Spur schnitt.

Einparkhilfe für Frauen

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    Ein 78-Jähriger hat einen Passanten (37) am Mittwoch vor einem Altenheim an der Vogelheimer Straße mit einer Schreckschusspistole bedroht. Der Jüngere hatte den Alten unfreundlich angesprochen: Der Senior, so sein Vorwurf, habe seinen Mercedes schlecht eingeparkt. Es kam zum lautstarken Streit. Dann zückte der Senior den Revolver, eine Schreckschuss-Pistole, der 37-Jährige rief die Polizei. Der Mann war im Besitz des kleinen Waffenscheins, sodass er die Waffe tragen durfte. Dennoch prüft die Polizei, ob der Mann weiterhin zuverlässig im Straßenvekehr ist.

    Ein weiterer aggressiver Fahrer fiel in Bergerhausen auf: Ein BMW-Fahrer aus Bochum hat dort einen Essener Ford-Fahrer (49) an der Kreuzung Westfalenstraße/Ruhrallee verprügelt. Er schlug durch das geöffnete Fenster auf den Essener ein, zog sein Opfer aus dem Auto und trat auf den Mann ein, als der schon am Boden lag. Der Essener erlitt massive Gesichtsverletzungen. Der Ford-Fahrer soll zuvor auf der Westfalenstraße den BMW mehrfach durch Spurwechsel geschnitten, anschließend noch den Stinkefinger gezeigt haben. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Hinweise nimmt die Essener Polizei unter Tel.: 0201 / 8290 entgegen.