Essen-Rüttenscheid. Ein Fuchs hat am Wochenende Polizei und Feuerwehr auf Trab gehalten. Das Tier hatte sich als Versteck den U-Bahntunnel am Rüttenscheider Stern ausgesucht. Die EVAG reduzierte daraufhin das Tempo der Bahnen. Das sichtlich entkräftete Tier wurde in ein Essener Waldgebiet gebracht.

Eine ungewöhnliche Fahndung beschäftigte am vergangenen Samstagmorgen die Essener Polizei. Im U-Bahntunnel am Rüttenscheider Stern war wiederholt ein Fuchs gesehen worden. Um das Risiko für die Fahrgäste zu minimieren, hatte die EVAG schon die Geschwindigkeit der Bahnen reduziert.

Dennoch: Der Fuchs musste verschwinden - notfalls sollte er erlegt werden. Auch ein Jäger ging gemeinsam mit der Polizei auf die Pirsch. Schon auf dem Bahnsteig begegneten die Beamten dem sichtlich entkräfteten Tier. Die Häscher überkam Mitleid. Von der Rüttenscheider Wache wurde eine Hundefangleine angefordert. Meister Reineke ließ sich ohne große Gegenwehr festnehmen.

Die Essener Feuerwehr setzte das Tier schließlich in einem Essener Waldgebiet wieder auf freien Fuß.