Der Moltkeplatz ist schon seit 1981 mit der Kunst verbunden. Damals hatte der Anwohner und Galerist Jochen Krüper die Idee, die Wiese vor seiner Tür als Ausstellungsfläche zu nutzen. Älteste Skulptur der Dauerausstellung ist das Hannover-Tor des 2013 verstorbenen Künstlers Friedrich Gräsel. Viele weitere, hochkarätige Künstler folgten, darunter Ansgar Nierhaus mit dem Werk „Paarweise“. Der 2010 verstorbene Künstler ist in Essen auch für seine Werke am Salzmarkt und vor dem Limbecker Platz bekannt. Mit der Reihe „Junge Kunst am Moltkeplatz“ wolle man den Besuchern immer auch etwas Neues bieten. „Natürlich stoßen die Werke auf gemischte Reaktionen. Uns ist es wichtig, dass sich die Betrachter mit Kunst im öffentlichen Raum auseinandersetzen“, sagt KaM-Vorsitzender Volker Wagenitz. Am Moltkeplatz funktioniere das nicht zuletzt deswegen so gut, weil viele Nachbarn Patenschaften für die Kunstwerke übernommen haben. „Sie gehören einfach dazu“, sagt Wagenitz.