Mit der Fragestellung „Was ist mit der Mauer passiert...?!“ erinnert die Galerie F19, Friederikenstraße 19, ab Montag, 3. November, an den Mauerfall. „Seit dem Mauerfall sind 25 Jahre vergangen und viele Menschen haben sie schon vergessen, können, wollen sich nicht mehr daran erinnern oder haben sie noch im Kopf“, so Peter Keup, der weiterhin daran arbeiten möchte, dass die Erinnerung an die jüngste deutsch-deutsche Geschichte aufrecht erhalten wird. In seinen Galerieräumen zeigt er eine Plakatausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung und bietet außerdem Zeitzeugengespräche an. Keup kam 1958 in der ehemaligen DDR zur Welt, in der er schließlich als Klassenfeind galt – weil seine Familie den Ausreiseantrag in den Westen stellte. Keup kann also selbst eine Menge persönliche Geschichten zur DDR erzählen. Das Angebot richtet sich an alle Gruppen, vor allem auch an junge Leute, Schüler und Lehrer. Mit der Ausstellung möchte Keup Geschichte erlebbar machen. Zudem zeigt er Originaldokumente und einen Dokumentarfilm.

Die Ausstellung wird am 3. November um 18 Uhr eröffnet und läuft bis einschließlich Sonntag, 9. November. Geöffnet ist die Schau Montags bis Mittwoch von 18 bis 20 Uhr, Freitag ab 21.15 Uhr, Samstag von 16 bis 19 Uhr, Donnerstag und Sonntag nach Vereinbarung.