Essen. . Die Einbrecher haben in Essen im ersten Halbjahr 2014 beinahe genauso oft zugeschlagen wie im gleichen Zeitraum 2013. Die Aufklärungsquote ist zwar immer noch gering, aber sie ist immerhin um knapp vier Prozent gestiegen. Das liegt an den Aufklärungskampagnen und an wachsamen Nachbarn, so die Polizei.
Die Zahl der Einbrüche ist in Essen im ersten Halbjahr um 14 Fälle zurückgegangen. Während die Täter im gleichen Zeitraum des Vorjahres 1276 Mal zuschlugen, waren es 2014 1262 Mal, sagt Marco Ueberbach, Polizei-Sprecher. Damit liegt Essen in etwa auf dem Niveau von 2013. Für das Land NRW verkündete Innenminister Ralf Jäger einen Rückgang von knapp fünf Prozent.
In knapp 40 Prozent blieb es in Essen beim versuchten Einbruch, das entspricht ungefähr dem NRW-Durchschnitt (41,6). Eine positive Tendenz weist in Essen die Aufklärungsquote auf: Sie stieg um 3,74 auf 11,73 Prozent. Im Land waren es 2,9 Prozent mehr; insgesamt ist die Quote aber auch hier mit 16,2 Prozent niedrig. Den Anstieg erklärt die Polizei mit Kampagnen, mit denen sie Bürger etwa in punkto Sicherheit aufklärt oder überörtliche Täter schnappt. Zum Erfolg tragen wachsame Nachbarn bei, sagt Ueberbach: „Sie passen auf und rufen uns an.“ Das sei richtig, „auch bei den geringsten Beobachtungen.“