Die CDU-Fraktion unterstützt die Bewerbung Essens zur „Unesco City of Design“ und verbindet mit einem möglichen Titel vor allem die Hoffnung auf zusätzliche neue Arbeitsplätze - insbesondere in der Kreativwirtschaft. Der mögliche Titelgewinn solle daher zielgerichtet zur Wirtschaftsförderung genutzt werden, findet Thomas Kufen, Vorsitzender der Essener CDU-Fraktion: „Der Titel wäre für unsere Stadt eine wichtige Anerkennung und internationale Auszeichnung. Essen hat neben dem Unesco-Welterbe Zollverein, der Folkwang Universität der Künste oder auch dem Kreativquartier in der nördlichen City durchaus Potenzial für den Titelgewinn. Ein möglicher Gewinn des Unesco-Titels kann sogar einen Beschäftigungseffekt auslösen.“

Laut einer Befragung des Bundesverbands Deutscher Start-ups und der Beratungsgesellschaft KPMG sind u. a. in der Region Rhein-Ruhr nach Berlin bundesweit die meisten Start-up Unternehmen ansässig, erklärt Kufen. Davon profitiere Essen allerdings zu wenig. Die in der Region vorhandene Kreativität und die Visionen gelte es zu nutzen und mehr Designer, Software-Entwickler und Künstler für den Standort Essen zu gewinnen. „Damit“, so Kufen, „positionieren wir uns national und international als Standort mit Zukunft.“