Essener Norden. .
Die beiden Übergangswohnheime an der Kapitelwiese in Stoppenberg werden in der übernächsten Woche belegt. In die ehemaligen Schulgebäude ziehen insgesamt 140 Flüchtlinge ein, 60 Personen in Haus 1, 80 Personen in Haus 2. Etwas später belegt wird die ehemalige Schule an der Tiegelstraße in Nordviertel. Hier rechnet die Stadt mit dem Einzug von Flüchtlingen Anfang Dezember. Das gab gestern Hartmut Peltz, Büroleiter im Sozialdezernat, bekannt.
Dass der Bauantrag für die Gebäude an der Kapitelwiese einen Zeitraum von fünf Jahren abdeckt und für die Unterbringung von 205 Personen gestellt wurde, habe nichts mit der tatsächlichen Anzahl von Bewohnern zu tun: „Es bleibt bei der Aussage, dass dort 140 Menschen untergebracht werden.“ Durch die Erweiterung sei lediglich eine größere Flexibilität erreicht worden, falls durch die Größe einer Familie ausnahmsweise mehr Menschen als vorgesehen in einem Klassenraum untergebracht werden müssten. Baugenehmigungen würden generell auf fünf Jahre befristet. Eine höhere Belegung würde zuvor der Öffentlichkeit mitgeteilt.