Essen. Nachdem in der Baustelle auf der A52 ein Baukran einen vorbeifahrenden Lkw aufgeschlitzt hatte, landete auf einem 300 Meter langen Abschnitt Styropor. Während der Beseitigung des Kunststoffes sperrte die Polizei den A52-Abschnitt für vier Stunden in der Nacht auf Mittwoch. Sachschaden: 50.000 Euro.
Für beinahe vier Stunden musste die Autobahnpolizei in der Nacht auf Mittwoch einen Abschnitt der A52 in Fahrtrichtung Essen sperren: In der Baustelle zwischen Essen-Haarzopf und -Rüttenscheid hatte ein Baukran nach ersten Ermittlungen die Seitenwand eines Lkw aufgerissen.
Der 38 Jahre alte Lkw-Fahrer war am Dienstag um 23.50 Uhr mit einem Kühlauflieger, in dem er in Gläser abgefüllte Butter transportierte, Richtung Dreieck Essen-Ost unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete auf der Baustelle zur Sanierung der Autobahn ein 65-Jähriger mit einem Arbeitskran. Anscheinend schwenkte der Kran zu weit nach links über die Fahrbahn: Bei der Kollision riss der Kran nach Angaben der Polizei die gesamte rechte Seitenwand des Kühlaufliegers auf. Dadurch fiel eine große Menge Styropor aus dem beschädigten Anhänger auf die Fahrbahn.
Polizei spricht von geringen Störungen
Das Styropor landete auf einem 300 Meter langen Abschnitt und verschmutzte die Fahrbahn auf kompletter Breite. Verletzt wurde bei dem Unfall keiner der Beteiligten. Die Buttergläser wurden nicht beschädigt. Trotzdem schätzt die Polizei den Sachschaden auf über 50.000 Euro.
Während der aufwendigen Reinigung und der stundenlangen Sperrung wurde der Verkehr an der Anschlussstelle Essen-Haarzopf abgeleitet. Die Autobahnpolizei berichtet von „geringen Verkehrsstörungen“.