Essen. . Völlig erschöpft fand die Feuerwehr am Dienstagmorgen einen Fuchs in Essen-Altendorf im Niederfeldsee gefangen: Das Tier konnte aus eigener Kraft nicht aus dem neu angelegten Gewässer klettern. Die Wehrleute fischten den Fuchs mit einem Kescher heraus. Das Happyend blieb jedoch aus.

Zur Tierrettung der etwas ungewöhnlichen Art wurde die Feuerwehr Essen am Dienstagmorgen um 9.10 Uhr alarmiert. Die Wehrleute fischten einen Fuchs aus dem Niederfeldsee in Altendorf.

Weil das Tier allerdings schon sehr schwach war und möglicherweise etwas Giftiges gefressen hatte, erlöste ein Tierarzt den Fuchs anschließend, sagte eine Mitarbeiterin der Tierklinik Apelt in Altenessen.

Gerufen wurde die Feuerwehr, weil der Fuchs in den Niederfeldsee gefallen war und es aus eigener Kraft nicht mehr ans Ufer geschafft hatte. Die Einsatzkräfte fingen das Tier mit einem Kescher und brachten es zum Tierarzt. Der konnte den Fuchs aber nicht mehr retten: Der sei stark unterkühlt gewesen und habe Vergiftungserscheinungen gezeigt, erklärte die Tierklinik-Mitarbeiterin die Vermutung der Veterinäre.

Der Niederfeldsee im Februar 2014.
Der Niederfeldsee im Februar 2014. © Hans Blossey

Schuld an dem Unglück könnten giftige Pflanzen gewesen sein, die dazu führten, dass es dem Tier schlecht ging und es in den See gefallen ist.