Schonnebeck. .

Jetzt geht’s wieder los! Die vierte Staffel „The Voice of Germany“ startet ab Donnerstag, 9. Oktober, im deutschen Fernsehen auf SAT1 und Pro7. Auf der Bühne, neben der Jury aus Rea Garvey, Stefanie Kloß (Silbermond), Samu Haber (Sunrise Avenue), Smudo und Michi Beck (Fantastische 4), steht dieses Jahr auch ein Kandidat aus Essen: Michael Antony Austin.

Der gebürtig aus Newcastle in England stammende 43-Jährige hat schon zahlreiche Erfahrungen auf der Bühne gesammelt: in Musicals, mit der Schulband und mit Auftritten in Clubs und auf Veranstaltungen. Doch eine Castingshow für Musiker kam nie für ihn in Frage, die Behandlung der Teilnehmer in den einzelnen Sendungen fand er oft geschmacklos und nicht akzeptabel.

Bis dann vor nun vier Jahren „The Voice of Germany“ ins Leben gerufen wurde. „Jetzt oder nie!“, Michael Antony Austin hatte eine Castingshow gefunden, die positive Stimmung ausstrahlte und bei der er mitmachen wollte. Mit knapp 30 000 Mitbewerbern meldete er sich online für die vierte Staffel der Castingshow an. Die große Zahl sieht er locker: „Das sind keine Konkurrenten für mich, das Wichtigste ist, dass wir zusammen Spaß haben und singen!“

Für den Essener ist es neben dem Wettbewerb vor allem wichtig, die Plattform, die die Castingshow bietet, zu nutzen: „Bessere Werbung gibt es nicht!“ Denn für seine drei Bands, mit denen Michael Antony Austin privat unterwegs ist, braucht er jede Aufmerksamkeit, die er ergattern kann. Mit der Band „Deluxe“ spielt der Essener auf Stadfesten, Firmenfesten und gab zahlreiche Radiokonzerte. Mit der MayQueen-Gruppe beschäftigt er sich vor allem mit alten „Queen“- Titeln und mit der Band „Monsieur Klaas“ präsentiert er Rockklassiker im Jazzgewand. „Ich spiele regelmäßig vor etwa tausend Zuschauern. Mit der Zeit habe ich da auch kein Lampenfieber mehr.“ Doch sobald die Kamera angeht und jede Bewegung aufgezeichnet wird, ändert sich das ganz schnell. „Dann muss ich alles geben und darf keinen Fehler machen! Ein Konzert ist schließlich nur ein kurzer Augenblick, doch ein Film existiert immer.“

Seiner Familie sind Fehler nicht wichtig, sie unterstützt den 43-Jährigen lieber tatkräftig mit selbstgedruckten T-Shirts, die ihre Zugehörigkeit zeigen sollen, und mit lautstarkem Jubel. Auch Michael Antony Austin schreibt den Familienzusammenhalt groß: „Mir bedeutet Familie sehr viel, schließlich bin ich auch im Jahr 2000 für meine Frau von Newcastle nach Essen umgezogen!“