Essen. . Das Sportgericht des Fußballkreises Essen West/Nord hat einen 21-Jährigen am Montagabend erst lebenslang gesperrt, da meldet ein Schiedsrichter die nächste Ausschreitung: Nur 27 Minuten dauerte am Sonntag die Kreisliga B-Begegnung zwischen dem BV Altenessen und Fatihspor Essen.

Am Montagabend erst hat die Spruchkammer des Fußballkreises einen Spieler der DJK Jugendsport Altenessen (in erster Instanz) für einen Kopfstoß und -tritt im Kreisliga C-Spiel gegen die Sportfreunde Altenessen lebenslang gesperrt, da meldet ein Schiedsrichter schon die nächste Ausschreitung auf einem Essener Ascheplatz:

Nur 27 Minuten dauerte am vergangenen Sonntag die Kreisliga B-Begegnung zwischen dem BV Altenessen und Fatihspor Essen. Dann flüchtete Schiedsrichter Hans Schottner vor einer Massenschlägerei zwischen Spielern und Zuschauern beider Mannschaften.

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„Was genau los war, würden wir auch gerne wissen. Vor lauter Angst ist der Schiedsrichter jedoch geflüchtet und hat nur den Abbruch im Spielbericht vermerkt“, erläutert der Konfliktberater im Fußballkreis Essen, Frank Westerbeck. Der Fall liege der Kreisspruchkammer – dem zuständigen Sportgericht – bereits vor. Nun suche man Zeugen, die von der Keileierei auf der Spielstätte am Altenessener Kaiserpark berichten können.

Auf der Internetseite des Reviersport kommen BV-Teammanager Walid Siala und Fathispor-Trainer Sefer Temel ausführlich zu Wort. Wie zu erwarten, geben sie sich gegenseitig die Schuld für die Eskalation. Zu der habe auch die einstündige Verzögerung beigetragen, mit der das Spiel angepfiffen worden sei. Konfliktberater Frank Westerbeck kommentiert: „Leider ist so etwas mittlerweile ein ganz normales Wochenende.“