Am 18. September entscheiden vier Millionen Schotten, ob sie Teil Großbritanniens bleiben oder unabhängig werden möchten. Diese Frage wird nicht nur auf der Insel heftig diskutiert, sondern auch im Englischunterricht des Werdener Gymnasiums. „Diskussionen wie diese können sie im Moment in vielen Englischkursen erleben”, sagt Karsten Brill, Englischlehrer am Werdener Gymnasium.
Zum einen stehen Großbritannien und das freie Sprechen in der Fremdsprache auf dem Lehrplan, zum anderen gebe es aber eine Verbundenheit zwischen Schottland und Werden. Englischleistungskurse fahren häufig auf Kursfahrt nach Edinburgh, der nächste schon Ende September, mehrere Schüler haben ihr Austauschjahr in Schottland verbracht oder studieren dort.
Unterricht mit WLAN und Beamer
Hilfreich sei die technische Ausstattung des Gymnasiums Werden. Dank WLAN und Beamer könne man als Lehrer im 21. Jahrhundert schnell sein Handy anschließen und kurz ein YouTube-Video von der Rede des britischen Premierministers David Cameron einspielen. „Die Möglichkeiten sind schon faszinierend heutzutage”, resümiert Brill.
Auf das Ergebnis des Schottland-Referendums müssen die Schüler wie alle anderen bis zum Morgen des 19. September warten, wenn das Ergebnis der Auszählung aller Stimmen offiziell bekanntgegeben wird.