Essen. . In das Brustdiagnose-Zentrum „Diavero“ des Radiologen Karlgeorg Krüger an der Hindenburgstraße wurde am Montag eingebrochen. Dies bestätigte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Das Einbruchsdezernat ermittelt. Der Mediziner schließt einen Zusammenhang mit dem „Brustkrebsskandal“ aber aus.

In das Brustdiagnose-Zentrum „Diavero“ des Radiologen Karlgeorg Krüger an der Hindenburgstraße wurde am Montag eingebrochen. Dies bestätigte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Das Einbruchsdezernat ermittelt. Der Mediziner schließt einen Zusammenhang mit dem „Brustkrebsskandal“ aber aus.

16.35 Uhr: Ein Täter macht sich an der Tür zu schaffen.
16.35 Uhr: Ein Täter macht sich an der Tür zu schaffen.

Die mutmaßlichen Täter, zwei junge Männer, wurden von einer Überwachungskamera aufgezeichnet, als sie sich am vergangenen Montag um 16.35 Uhr der Eingangstür zum Diagnosezentrum an der Hindenburgstraße 27 in der Essener Innenstadt nähern. Zu sehen ist auf den Bildern, wie sich einer der beiden an der Tür zu schaffen macht. Sein Komplize wartet im Hintergrund. Die Brandschutztür ist kein Hindernis. Keine zwei Minuten später betreten sie die Räume. Die Mitarbeiter sind zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Haus, das Brustzentrum schließt um 16 Uhr.

Radiologe sieht keinen Zusammenhang zum Mammografie-Streit

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Die Alarmanlage habe ausgelöst, so Karlgeorg Krüger im Gespräch mit der Redaktion. Kurz darauf sei der private Sicherheitsdienst vor Ort gewesen. Die Täter waren da schon über alle Berge. Entwendet worden seien 200 Euro und ein Generalschlüssel, so Krüger.

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Der Radiologe war jüngst auch überregional in die Schlagzeile geraten, weil ihm vorgeworfen wurde, ihm fehle die nötige Qualifikation für Brustkrebsdiagnosen. Frauen seien dadurch zu Schaden gekommen.

Krüger geht nicht davon aus, dass der Einbruch in Zusammenhang mit dem vermeintlichen Skandal um mutmaßlich fehlerhafte Krebsdiagnosen stehen könnte: „Dafür gingen die Täter zu amateurhaft vor.“ (schy)