Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat sein Klinikum für Psychiatrie kernsaniert. Jetzt konnten die Beteiligten ins Hauptgebäude an der Virchowstraße zurückkehren. Der LVR hat rund 27 Millionen Euro investiert.

Zwei Jahre dauerte die Kernsanierung. Sie war nicht nur aus brandschutztechnischen Gründen notwendig geworden. Das 1974 errichtete Gebäude wurde zugleich modernisiert und „in eine patientenfreundliche psychiatrische Fachklinik umgestaltet“, so der LVR. Während der Sanierung waren die Stationen, Tageskliniken und Ambulanzen in Außenstellen untergebracht.

„Mit dem modernisierten Stammgebäude und den dezentralen Behandlungseinrichtungen sind sehr gute Voraussetzungen für eine zeitgemäße psychiatrische Versorgung der Bürger sowie für Forschung und Lehre geschaffen“, sagte Martina Wenzel-Jankowski, Gesundheitsdezernentin des Landschaftsverbandes Rheinland, zur offiziellen Eröffnung. Wenzel-Jankowski: „Die Auslastung im Klinikum liegt bei über 90 Prozent. Die Zahl der psychisch Kranken wird voraussichtlich weiter steigen. Umso wichtiger ist es, dass wir Behandlung und Therapie jetzt in ansprechenden und funktional optimierten Räumlichkeiten anbieten können“.

Jetzt befinden sich in der Virchowstraße die Ambulanzen sowie die akut- und gerontopsychiatrische Station der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, die Tagesklinik und Stationen der Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin, die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie die Verwaltung.