Anlässlich des Streits um die Zukunft des Flughafens Essen-Mülheim fordert die CDU das Land NRW auf, ihren für das kommende Jahr angekündigten Ausstieg aus der Finanzierung zurückzunehmen und zum gemeinsamen Ziel eines geordneten und für alle Beteiligten verträglichen Ausstiegs zurückzukehren. Einen entsprechenden Appell haben die Fraktionen aus beiden Städten an die Adresse der rot-grünen Landesregierung gerichtet. Hierzu erklärte Ulrich Beul, Essener CDU-Ratsherr und neues Mitglied im Aufsichtsrat des Flughafens Essen-Mülheim: „Die Zukunft des Flughafens liegt in der gemeinsamen Verantwortung der drei Gesellschafter, Stadt Essen, Stadt Mülheim und des Landes Nordrhein-Westfalen.“ Falls SPD-Verkehrsminister Groschek seine Drohung wahr mache, die Zahlungen für den Flughafen ab 2015 aufzukündigen, bringe er den Flughafen in eine riskante Lage, in der auch die Übernahme durch einen privaten Investor oder jahrelange Rechtsstreite nicht ausgeschlossen seien. Dies sei mit ungewissen Konsequenzen für die betroffenen Anwohner, Arbeitsplätze und Vereine verbunden, warnt die CDU.