Emil Shimoun Nona (49) hat einen lebensgefährlichen Posten: Er ist seit 2009 chaldäisch-katholischer Erzbischof der nordirakischen Stadt Mossul. Sein Vorgänger Paulos Faraj Rahho wurde 2008 von islamistischen Extremisten ermordet, Nona wurde immer wieder bedroht. Nach der Einnahme Mossuls durch die Terrormiliz „Islamischer Staat“ am 10. Juni floh er wie alle anderen Christen nach Erbil. Am Mittwoch, 27. August, 18.30 Uhr, berichtet der Erzbischof im Pressehaus, Sachsenstraße 30, über die Situation im Nordirak und die Auswirkungen der Spendenaktion der Funke-Medienguppe. Seit dem Spendenaufruf dieser Zeitung sind rund 180 000 Euro auf dem Konto der Caritas im Ruhrbistum eingegangen. Das Geld ist bestimmt für Lebensmittel und andere Hilfsgüter, die an christliche, jesidische und muslimische Flüchtlinge verteilt werden. Ein Partner der Spendenaktion ist Erzbischof Nona. Er spricht über die Schicksale von Flüchtlingen und erklärt, wofür das Geld unserer Leser ausgegeben wird. Als Dolmetscher ist Shairzid Thomas dabei. Rudi Löffelsend von der Caritas im Ruhrbistum berichtet über die Hilfsaktion. Anmeldung zur Veranstaltung bitte per Email unter j.jessen@funkemedien.de