Katernberg. .
Eine Stadt besteht aus Stadtteilen. Und davon gibt es in Essen nicht gerade wenige, 50 sind es insgesamt. Die großen dieser Stadtteile lassen sich wiederum in kleinteiligere Quartiere abgrenzen, in denen die Bürger nebeneinander und miteinander leben.
Dieser Zusammenleben in Essen und in anderen Städten soll beim 8. Bundeskongress „Nationale Stadtentwicklungspolitik“ untersucht werden, der am 15. und 16. September unter dem Titel „Städtische Energien“ auf Zeche Zollverein stattfindet. Organisatorin des Kongresses sind Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, die Bauministerkonferenz der Bundesländer, der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund.
An den zwei Tagen soll auf Zollverein auf die Quartiere geschaut werden und auf die Aufgaben, die dort für die Zukunft der Gesellschaft bewältigt werden müssen: Wie können Quartiere in Städten gestärkt werden? Was können Quartiere bei der Bewältigung der städtischen Aufgaben leisten? Welche Ansätze sind übertragbar? Wie können städtische Bündnisse aussehen?
Neben Bundesministerin Barbara Hendricks werden NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und auch Michael Groschek, NRW-Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, Vorträge halten. Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß referiert zum Thema „Heimat Essen - die Aufgaben der Stadtentwicklung“.
Zum Programm gehören außerdem Exkursionen in Essen, bei denen vorbildliche Projekte der Stadtentwicklung gezeigt werden. In verschiedenen Zukunftsarenen werden zudem mit exemplarischen internationalen und nationalen Beispielen Perspektiven und Ansätze für quartierbezogene Entwicklung beleuchtet. Die Teilnahme an dem zweitägigen Kongress „Städtische Energien“ auf Zeche Zollverein ist kostenlos.