Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt hat eine Anregung des Rundes Umwelttisches (RUTE) aufgegriffen und spricht sich für das Pilotprojekt „offenporige Asphaltschicht“ auf innerstädtischen Autobahnabschnitten aus. Wie Uwe Kutzner, planungspolitischer Sprecher seiner Fraktion, erklärte, könne durch den Einbau einer solchen zweischichtigen Fahrbahndecke der Lärm auf ein Fünftel der empfundenen Belastung reduziert werden. Das Pilotprojekt sollte in Essen für die Sanierungen der A 40 und A 52 gestartet werden. So werde im kommenden Jahr die A 52 zwischen Bergerhausen und dem Dreieck Essen-Ost sowie zwischen Kettwig und Essen-Ost grundlegend erneuert. Die Wohnqualität entlang der Autobahnen ließe sich nach Einschätzung der Christdemokraten spürbar verbessern. Die Fraktion werde die Verwaltung mit einer Prüfung beauftragen. Wie Dieter Küpper, Sprecher des Runden Umwelttisches, in einem Brief an drei Fraktionen deutlich gemacht hatte, sind die Baustellen-Planungen von Straßen.NRW weit im Voraus bekannt. Vor wenigen Jahren habe die Stadt dennoch eine Chance verpasst, den Lärm an der A44 einzudämmen.