Rund 370 Mal pro Tag rückte die Feuerwehr 2013 aus. „Wir hatten etwa 135 000 Einsätze“, nannte Mike Filzen den Besuchern Zahlen und Fakten. 2014 werden es allein wegen des Pfingststurms deutlich mehr Einsätze sein. „Ela bescherte uns 4100 zusätzlich.“ Dabei rückten sie fast ausschließlich zu entwurzelten Bäumen und abgebrochenen Ästen aus: „Ohne die Freiwillige Feuerwehr wären wir untergegangen.“

In Essen arbeiten 740 Beamte bei der Berufsfeuerwehr, die von 550 freiwilligen Kräften unterstützt werden. 2013 rückten sie 2571 Mal zu Bränden aus. In voller Ausrüstung, zu der etwa Schutzkleidung, Pressluftatmer und Axt gehören, wiegen sie dabei 30 Kilogramm mehr.

Etwa 90 Prozent ihrer Arbeit macht jedoch der Rettungsdienst aus, bei dem die Hilfsorganisationen eingebunden sind. Gesteuert wird jeder Einsatz von der Leitstelle. 500 Mal am Tag klingelt es dort, weil jemand 112 wählt. „Nicht jeder Anruf ist ein Einsatz“, erklärte Filzen. Erfreulich für die Feuerwehr: Seitdem Anrufe ohne Sim-Karte im Handy nicht mehr möglich sind, haben wir rund 40 Prozent weniger Fehlalarme.“ Besonders beliebt war die 112 nämlich auf Flohmärkten. Verkäufer konnten auch ohne Sim-Karte demonstrieren, dass ein Handy funktioniert. „Bei uns stiegen zu Flohmarktzeiten die Anrufzahlen.“