Die Zahl der Unterstützer in Essen nach dem verheerenden Pfingst-Sturm wächst weiter.

Nachdem die WAZ und der Naturschutzbund Nabu erfolgreich die Aktion „WAZ pflanzt Bäume“ gestartet haben, gibt es nun eine weitere Hilfs-Kampagne, die Geld einsammelt, um die Folgen des Sturms zu beheben. Initiiert wurde sie von der Essener CDU und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW). Titel der Aktion: „Essen bäumt auf!“ Beide Organisationen, sowohl die CDU als auch die Schutzgemeinschaft, sammeln ab sofort Spendengelder.

„Essen wird noch lange mit den Folgen des Sturmtiefs zu kämpfen haben“, sagt Thomas Kufen, der Fraktionschef der Essener CDU. „Trotz des unermüdlichen Einsatzes der Polizei, der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks und der Hilfsorganisationen sowie der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind einzelne Parks, Spielplätze, Friedhöfe und Wälder im Stadtgebiet immer noch unpassierbar.“

Besonders die Wälder sind auf lange Sicht nicht zu betreten. Der schwere Regen der letzten Tage hat die Gefahr erneut verschärft. Die Stadt hat ihre Prioriäten so gelegt: Nach dem Freiräumen der Straßen waren und sind Schulhöfe und Kita-Außengelände an der Reihe; es folgen Parks, Radwege und öffentliche Grünanlage; zuletzt sind die Wälder dran. Die Aktion „Essen bäumt auf“ sammelt nicht gezielt Geld für die Wiederaufforstung, sondern will sich auch an den Kosten beteiligen, die durch Aufräumarbeiten entstehen. Kufen: „Gerne unterstützen wir daher die langfristig angelegte Aktion und rufen auf zur Unterstützung der Spendenaktion ‘Essen bäumt auf!’.“