Von bundesweit 100 000 Teilnehmern in seiner Altersklasse belegte Felix Kretschmer, Schüler des Helmholtz-Gymnasiums, beim Deutschland-Finale von „Jugend debattiert“ in Berlin als NRW-Landessieger den siebten Platz.
„Soll die Veröffentlichung von Selfies in Sozialen Netzwerken gesetzlich beschränkt werden?“, „Soll der Staat jedem Schulabgänger einen Ausbildungsplatz garantieren?“ und „Sollen in Deutschland Präparate zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit rezeptfrei erhältlich sein?“ Das waren die drei Debattenthemen, auf die sich der Neuntklässler intensiv vorbereitete – provokante Fragestellungen mit hoher Aktualität. In den Monaten zuvor hatte sich der Jugendliche auf Schul-, Regional- und Landesebene qualifiziert Dabei demonstrierte er, was gute Debatten auszeichnet: Sachlichkeit, Fairness und das sorgfältige Abwägen der stärksten Argumente. Eine fachkundige Jury beurteilte die Debattanten nach den Kriterien: Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. Aus dem Landesfinale in Düsseldorf war Felix in der Altersklasse der Sekundarstufe I bereits im April als Sieger hervorgegangen. Als Preis erhielt er ein fünftägiges intensives Rhetorik-Training.
Der Wettbewerb „Jugend debattiert“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Der Wettbewerb trage dazu bei, dass junge Menschen zu überzeugten und überzeugenden Demokraten heranwachsen, sagte Joachim Gauck in seiner Ansprache beim Finale. Demokratie brauche Leben und Bürger, die mitgestalten wollen und selbstbewusst in die Debatten eingreifen.