Die 16. Orgelnacht hat es in sich - Romantik pur, Orchester, Orgel, Gesang, Gitarre, Konzert, Sonate, Lied, Gitarre und Harfe - ein ganzes Klang-Spektrum kommt am Freitag, 27. Juni, von 19 bis 24 Uhr in der Evangelischen Kirche in der Heckstraße zum Klingen. Wie immer garniert von dem schon legendären Büfett, das Mitglieder des Kirchenchores zu diesem Anlass nicht nur zubereiten sondern auch stiften.

Die Musikerinnen und Musiker treten für weit unter üblichen Honorarsätzen auf, und so kommt der Eintrittspreis voll und ganz den Inhalten dieses Abends zugute.

Ein weites Spektrum

Im Zentrum steht der Komponist, Organist und Pädagoge Josef Rheinberger, der zur Welt kam, als Felix Mendelssohn Bartholdy Gewandhaus-Kapellmeister war, und starb, als Arnold Schönberg mit „verklärten Nächten“ zu neuen Ufern aufbrach. Und dieses weite Spektrum von Klassizismus bis Avantgarde spiegelt auch das Programm.

Zunächst mit Josef Rheinberger: Sabine Hille spielt seine zweite Orgelsonate (1871) und die BachStreicherWerden (Leitung Hans Winking) mit Andreas Arand sein zweites Orgelkonzert (1894). Dann wird es heilig und unheimlich zugleich mit dem Orgelkonzert g-moll von Francis Poulenc (1938), der sich selbst einmal als „halb Mönch, halb Lausbub“ bezeichnete.

Danach folgt romantischer Wohlklang mit dem Kammerchor Nyklång unter Jan Liermann. Und am Schluss führen uns Gwénaëlle Saliège (Harfe) und Thomas Hanz (Gitarre) in ganz neue Klangwelten.
Foto: sebastian konopka