Das Museum Folkwang lädt alle Interessierten dazu ein, an der aktuellen Fotoausstellung „(Mis)Understanding Photography – Werke und Maifeste“ ( bis 17. August) mitzuwirken. Im Zeitalter der Selfies, der Handykameras und der sozialen Netzwerke wird das Thema der immer schneller und zahlreicher produzierten, aber auch flüchtigeren Bilder damit im Museum aufgegriffen.
Bei der Aktion geht es aber nicht nur um die Omnipräsenz der Bilder, sonder vor allem auch um den Blick zurück: „Was sind die Bilder, die uns schon ein Leben lang begleiten, die bleiben und eine ganz besondere Geschichte erzählen?“, lautet die besondere Fragestellung.
Gemeinsam mit dem Künstler Erik Kessels ruft die Fotografische Sammlung des Museum Folkwang auf, ein ganz persönliches Bild an das Museum zu senden: ein Foto, welches eine große Bedeutung für den oder die Betreffende/n hat. Ein Bild, hinter dem sich eine persönliche Geschichte verbirgt.
Im Raum „Wall of You“ werden das Bild und die dazugehörige Geschichte zusammen mit Fotos von bekannten Fotografen und Künstlern der Ausstellung gezeigt. Die zugesandten Bilder hätten in der Ausstellung den gleichen Stellenwert wie die der bekannten Künstler., verspricht das Museum. Die Anonymität der Einsendung werde gewahrt.
Wer Lust hat, seine Erinnerungen im Museum wiederzufinden, sendet sein Bild zusammen mit der Geschichte, die hinter dem Bild steckt, unter Angabe der Absender-Adresse per Post oder per E-Mail an das Museum Folkwang, Fotografische Sammlung, Museumsplatz 1, 45 128 oder per mail an photography@museum-folkwang.essen.de (Annahme bis 17. August). Die Originalfotografien werden nach dem Scannen an die Absender zurückgeschickt.