WM-Song „Brasilien, wir kommen“ aus Essen ist Internet-Hit
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Essen..
André Fuckert und Frank Kimpel lieben Fußball und Musik. Die WM ist für sie die perfekte Gelegenheit, beide Leidenschaften miteinander zu verbinden. Ihr selbstkomponierter WM-Song „Brasilien, wir kommen“ ist im Netz ein Hit.
Seit drei Wochen ist das Video zum Lied auf Youtube verfügbar – und wurde mittlerweile von über 40 000 Menschen angeklickt. (Das Video finden Sie auch unten, am Ende dieses Artikels.)
Den einen WM-Song gebe es dieses Mal bisher nicht, meint Fuckert, der an der Folkwang Universität Improvisation am Klavier und Komposition studiert. „Jeden Tag werden 20 neue Lieder hochgeladen, so viele gab es noch nie.“
Song mit Wortspielen im Folkwang-Tonstudio aufgenommen
Um in der Masse aufzufallen, haben Fuckert und Kimpel sich vorgenommen, „ein bisschen innovativer“ zu sein als die anderen. Deshalb haben sie Wortspiele in ihren Liedtext eingebaut: Tore schießen ist des Müllers Lust, wir legen jeden Gegner lahm, ein neuer Titel muss her – viele Spielernamen fügen sich wie von selbst in den Text ein. Bei einigen Nachnamen kamen die Musiker jedoch ins Schwitzen. Wie passen „Özil“ und „Podolski“ am besten in einen Satz? Aber die „die Initialzündung kam immer irgendwann“. Jetzt wird dem Gegner eben der Po so dolski versohlt, bis dieser weint.
Essener aus 32 Ländern
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Das Aufnehmen des Songs war ganz einfach: Fuckert produziert im Tonstudio der Folkwang Universität oft eigene Stücke, in seiner Wohnung in Werden hat er sich außerdem ein Home-Studio eingerichtet. Mit Hilfe des Computers und Fuckerts geübter Stimme entstand der Popsong an nur einem Tag. Kimpel, der in Holsterhausen lebt, arbeitet normalerweise als Zahntechniker und spielt E-Gitarre in der Band NO I.Q. Beim WM-Song übernahm er die Gitarren-Parts und unterstützte Fuckert im Refrain gesanglich.
Zur WM 2018 wird der Text vermutlich nicht mehr passen. Für die Musiker kein Problem: „Wir hatten soviel Spaß bei der Arbeit, dass wir bestimmt noch mehr Projekte zusammen starten.“
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