Essen. Durch die Folgen eines Kellerbrandes in einem Wohnhaus in Essen-Frohnhausen sind am frühen Freitagmorgen zwei Erwachsene und ein Kleinkind lebensgefährlich verletzt worden. Der Brandrauch war durch das Treppenhaus gezogen und hatte die Flucht erschwert.
Drei Menschen sind am Freitagmorgen bei einem Kellerbrand in Essen-Frohnhausen lebensgefährlich verletzt worden. Der Brandrauch war aus dem Keller in den Treppenraum des dreieinhalbgeschossigen Wohnhauses gezogen und hatte ihn als Flucht- und Rettungsweg unbrauchbar gemacht.
Trotzdem flüchtete ein Mann mit einem 14 Monate alten Kind aus dem Dachgeschoss durch den Treppenraum ins Freie. Dabei zog er sich eine Rauchvergiftung zu. Die 24 Jahre alte Frau, die sich ebenfalls in der Dachgeschosswohnung aufhielt, brachten Einsatzkräfte mit einer Drehleiter in Sicherheit.
Brandursache noch unklar
Alle drei wurden vor Ort von Notärzten versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Weitere vier Hausbewohner, die über die Drehleiter und tragbare Leitern gerettet wurden, konnten nach einer ärztlichen Untersuchung später wieder in ihre Wohnungen zurück.
In dem Keller hatten eingelagerte Gegenstände gebrannt. Zur Ursache des Feuers und zur Höhe des Sachschadens gibt es noch keine Angaben. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. (we)