Bei einer erneuten Sondersitzung zu den Folgen des Sturms haben Oberbürgermeister Paß und der Verwaltungsvorstand folgende Entscheidungen getroffen:
Am heutigen Donnerstag können 26 städtische Kindertagesstätten wieder geöffnet werden. Dabei handelt es sich um die Kitas Barthel-Bruyn-Straße, Brassertstraße, Dellmannsfeld, Heinrich-Strunk-Straße, Jacob-Weber-Straße, Kämpenstraße, Lehmanns Brink 9, Weserstraße, Hünninghausen Weg, Beckmesserstraße, Bochumer Landstraße, Fünfhandbank, Hemsingskotten, Kellinghausstraße, Sachsenring 110a, Sachsenring 295, Alte Kirchstr. 2, Essener Str. 127, Forschepoeter Weg 99, Im Mühlenbruch 32, Imbuschweg 1a, Kapitelwiese 31, Schonnebeckhöfe 56, Seumannstraße 40a, Steeler Str. 38, Vosselerweg 22.
Wegen akuter Gefährdungen bleiben die anderen städtischen Kitas auch heute geschlossen bleiben. Das Betreten der städtischen Grünflächen, Parkanlagen, der Spielplätze und des Grugaparks bleibt bis auf weiteres untersagt. Auch die Friedhöfe dürfen nicht betreten werden. Die Sicherungsarbeiten sind in vollem Gang, so dass in den nächsten Tagen größere Bereiche wieder freigegeben werden können. Der Bestattungsbetrieb ist sichergestellt.
Die baumbestandenen Uferwege der Ruhr und des Baldeneysees bleiben bis auf weiteres gesperrt, dies gilt zurzeit auch für die meisten Freibäder und Sportanlagen. Der Gruga-Radweg und der Radweg auf der Trasse der Rheinischen Bahn dürfen aktuell ebenfalls nicht genutzt werden. Die Feier zum 50jährigen Bestehen des Grugabades, die für kommenden Sonntag geplant war, wird auf einen späteren Zeitpunkt am Ende der Badesaison verschoben. Die Auftaktveranstaltung für das Stadtradeln, die am Samstag stattfinden sollte, muss aufgrund der schlechten Zustände der Radwege ebenfalls abgesagt werden.
Die Aufräumarbeiten werden jetzt sukzessive und mit allen verfügbaren Kräften geleistet. Hier hat der Verwaltungsvorstand die Prioritäten festgelegt: Zunächst wird es darum gehen, dass der Straßenverkehr und der ÖPNV wieder weitgehend reibungslos laufen kann. In einem zweiten Schritt werden die Kitas und Schulen begutachtet und Gefährdungslagen beseitigt, damit die Einrichtungen wieder in Betrieb gehen können. Danach werden Spielplätze, Parkanlagen, Freibäder und Sportplätze sukzessive geräumt. Zuletzt die Wälder. Dort sind die Schäden am größten.