Essen. 1000 offene Einsätze hat die Feuerwehr derzeit. Die Wehrleute arbeiten bei extrem schwülen und warmen Wetter in dicken Schutzanzügen. Unterstützung soll bis zum Nachmittag unter anderem aus Hagen kommen. Die Polizei rät mit Blick auf die Straßenlage: „Wer kann, sollte zu Hause bleiben.“
Die Polizei rät allen Bürgern dringend dazu: „Wer nicht unbedingt mit dem Auto fahren muss, sollte zu Hause bleiben.“ Polizeisprecherin Tanja Hagelüken nennt keine Straßen, die besonders von den Sturmschäden und Stau betroffen sind, denn „es herrscht überall noch Chaos.“ Überall gibt es noch Behinderungen auf den Straßen und auch Sperrungen im gesamten Stadtgebiet.
Die Feuerwehr hat derzeit noch 1000 Einsätze abzuarbeiten: „Die Wehrleute sind mit ihren Kräften langsam am Ende“, sagt Sprecher Mike Filzen. Denn sie arbeiten nun seit gestern Abend durchgehend, um die Straßen wieder frei zu machen: „Es ist warm, schwül und die Kräfte tragen dicke Schutzkleidung.“ In der Spitze waren rund 600 Kräfte im Einsatz, darunter auch Ehrenamtliche, Hilfsorganisationen, das THW und die DLRG. Jetzt hat das THW Hilfe aus Olpe angefordert. Die Feuerwehr soll bis zum Nachmittag Unterstützung aus dem Regierungsbezirk Arnsberg bekommen. „Mit 240 Leuten rechnen wir“, sagt Filzen.
Der aktuelle Plan: „Wir wollen bis zum Anbruch der Dunkelheit so weit sein, dass wir die Arbeiten über Nacht ruhen lassen können“, sagt Filzen. Dann könnten die Wehrleute mach einer Pause morgens mit frischen Kräften weitermachen.
Insgesamt geht die Feuerwehr nach dem Sturm von etwa 1500 Einsätzen aus - „Tendenz eher nach oben“, schätzt Filzen derzeit. Und er rät zur Vorsicht: „Die Unwetterwarnung ist immer noch aktuell.“