Die Stadt Essen macht wieder mit bei der bundesweiten Fahrrad-Aktion „Stadtradeln“. Vom 14. Juni bis 4. Juli sind möglichst viele Bürger aufgerufen, so oft das Auto stehen zu lassen wie nur möglich – und stattdessen das Rad zu benutzen. Gefahrene Kilometer werden in einem Online-Tagebuch dokumentiert; unter den Teilnehmern werden am Ende der Aktion Preise verlost.

Im vergangenen Jahr machten 908 Radler in Essen mit. Sie legten zusammen 246 890 Kilometer mit dem Fahrrad zurück. Das entspricht mehr als der sechsfachen Länge des Äquators. Die drei fahrstärksten Teams im vergangenen Jahr: das christliche Team „Kreuz und quer“ machte die meisten Kilometer, gefolgt von einem Team der Uni Duisburg-Essen. Auf Platz drei, fast erwartungsgemäß: Das Team des ADFC, des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs. Doch ums Gewinnen geht es nicht beim „Stadtradeln“: Die Aktion soll bundesweit die Bürger dazu animieren, öfter im Alltag das Rad zu benutzen und so das Klima zu schonen – und womöglich das Rad als Alltags-Gefährt neu zu entdecken, womöglich sogar als Auto-Ersatz, zumindest auf Strecken, die man häufig und regelmäßig zurücklegt.

Erstmals in diesem Jahr tritt Essen zeitgleich mit 13 anderen Städten des Ruhrgebiets an.

Beim „Stadtradeln“ in Essen kann jeder Bürger mitmachen, der in Essen wohnt, arbeitet oder hier einem Verein angehört. Weitere Bedingung: Man muss ein Team bilden. Schon zwei Personen sind ein Team. Die Anmeldung erfolgt schnell und unkompliziert übers Internet. Man kann sich auch dem offenen Team „Essen steigt aufs Rad“ anschließen.

Viele Vereine, Familien und Parteien haben im vergangenen Jahr Teams gebildet und waren in deren Namen beim „Stadtradeln“ unterwegs – in den vergangenen Jahren wurden auch immer „Stadtradel-Stars“ gesucht, die für die Zeit des „Stadtradelns“ komplett aufs Auto verzichten und ihre Erlebnisse in einem Online-Blog dokumentieren.

Das „Stadtradeln“ endete im vergangenen Jahr mit einer Nachtfahrt. Anmeldung hier: www.klimawerkstadtessen.de/stadtradeln