Essen. . Wir haben im Live-Ticker über den Ausgang der Europawahl und der Kommunalwahlen in Essen berichtet: Bei der Ratswahl verliert die SPD 3,2%, bleibt aber stärkste Fraktion. Die FDP schneidet schwach ab. Neu im Rat: Piraten, AfD und Pro NRW. Unsere Übersicht bietet alle Ergebnisse, Analysen und Links.

Am Super-Wahltag haben wir im Live-Ticker über den Ausgang der Europawahl und der Kommunalwahl in Essen berichtet. Unsere Chronik beinhaltet alle Ergebnisse und Links zu Berichten und Analysen:

1.30 Uhr: Wie die Essener bei der Wahl des Stadtrates in 41 Wahlbezirken abgestimmt haben, zeigt diese Übersicht.

1.15 Uhr: Das Abschneiden der Rechten bei der Kommunalwahl in Essen wird von demokratischen Parteien mit großer Beunruhigung betrachtet. Thomas Kufen, Vorsitzender CDU-Fraktion sprach es offen aus: „Der Rat ist nicht bunter geworden, er ist brauner geworden." Zum Bericht

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0.45 Uhr: Auf dieser Spezialseite sammeln wir die Wahlberichterstattung aus Essen.

0.35 Uhr: In dieser Übersicht stehen die Namen aller Essener Ratsleute. Auf Seite 2 des Artikels sind noch einmal alle direkt gewählten Essener Ratsleute aufgelistet.

Machte im Rathaus Selfies und kündigte an, 2015 bei der OB-Wahl antreten zu wollen: Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß. Foto: Sebastian Konopka
Machte im Rathaus Selfies und kündigte an, 2015 bei der OB-Wahl antreten zu wollen: Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß. Foto: Sebastian Konopka

0.30 Uhr: Für alle, die es vorhin nicht mitbekommen haben: Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD) will bei der Essener OB-Wahl 2015 als Amtsinhaber wieder antreten. Hat er heute, pardon: gestern im Rathaus gesagt.

0.25 Uhr: Wie die Wähler bei der Wahl der Bezirksvertretungen in den Stadtbezirken abgestimmt haben, sehen Sie hier:

  1. zum Ergebnis für die Bezirksvertretung I (Stadtkern, Ostviertel, Nordviertel, Westviertel, Südviertel, Südostviertel, Huttrop, Frillendorf)
  2. zum Ergebnis für die Bezirksvertretung II (Rüttenscheid, Bergerhausen, Rellinghausen, Stadtwald)
  3. zum Ergebnis für die Bezirksvertretung III (Altendorf, Frohnhausen, Holsterhausen, Fulerum, Haarzopf, Margarethenhöhe)
  4. zum Ergebnis für die Bezirksvertretung IV (Schönebeck, Bedingrade, Frintrop, Dellwig, Gerschede, Borbeck-Mitte, Bochold, Bergeborbeck)
  5. zum Ergebnis für die Bezirksvertretung V (Altenessen-Nord, Altenessen-Süd, Karnap, Vogelheim)
  6. zum Ergebnis für die Bezirksvertretung VI (Schonnebeck, Stoppenberg, Katernberg)
  7. zum Ergebnis für die Bezirksvertretung VII (Steele, Kray, Freisenbruch, Horst, Leithe)
  8. zum Ergebnis für die Bezirksvertretung VIII (Heisingen, Kupferdreh, Byfang, Überruhr-Hinsel, Überruhr-Holthausen, Burgaltendorf)
  9. zum Ergebnis für die Bezirksvertretung IX (Bredeney, Schuir, Werden, Heidhausen, Fischlaken, Kettwig)

0.05 Uhr: Die Sitzverteilung im neuen Stadtrat (siehe auch Grafik oben): SPD: 31 (vorher: 31), CDU: 28 (26), Grüne: 10 (9), FDP: 3 (5), Linke: 5 (5), EBB: 4 (3), Repubilkaner: 0 (1), NPD: 1 (1), AUF: 0 (1), Pro NRW: 2 (-), AfD: 3 (-), Die PARTEI: 1 (-), Piraten: 2 (-)

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23.45 Uhr: Und so fasst unser Redaktionsleiter Frank Stenglein die Essener Ratswahl zusammen: Der Mehrheitsbildung im neuen Essener Rat wird schwieriger, weil CDU und SPD vorerst auf Rivalität setzen. Die Grünen sind konstant, die AfD zieht klar in den Stadtrat ein. Die FDP schneidet schwach ab und die EBB gewinnt hauchdünn. Gibt es jetzt Rot-rot-grün? Zum Artikel

23.40 Uhr: Diese Artikel haben unsere Reporter über die Essener Parteien geschrieben:

23.30 Uhr: Wer die Mehrheit der Stimmen in den einzelnen Kommunalwahlbezirken auf sich vereinigen konnte, zieht direkt in den Essener Stadtrat ein. Diese 41 Frauen und Männer haben es geschafft.

Neu im Essener Stadtrat: AfD, Pro NRW, Piraten, Die PARTEI

23.20 Uhr: Heute haben die Essener auch über die neun Bezirksvertretungen in den Stadtbezirken abgestimmt. Das sind die Ergebnisse: zur Übersicht BV I bis BV IX

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22.41 Uhr: Das vorläufige Endergebnis der Wahl des Essener Stadtrates:

SPD: 34,0% (2009: 37,2%)

CDU: 31,5% (2009: 31,9%)

Grüne: 11,2% (2009: 11,4%)

FDP: 3,3% (2009: 6,4%)

Linke: 5,3% (2009: 5,6%)

EBB: 4,3% (2009: 4,2%)

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REP: 0,4% (1,2%), NPD: 0,6% (0,8%), AUF: 0,3%, DKP: 0,3% (0,6%), PRO NRW: 1,7%, AfD: 3,8%, Bigwam: 0,2%, DIE PARTEI: 0,8%, Piraten: 1,9%, BIG: 0,1%, AED: 0,4%.

Wahlbeteiligung: 45,2%.

22.38 Uhr: Nun fehlt nur noch ein Ergebnis. Schon fest steht das Ergebnis der BV VII und der BV III.

SPD verliert, bleibt aber stärkste Fraktion

22.18 Uhr: Nichts Neues aus dem Wahlamt, noch immer fehlen die Ergebnisse aus drei von 431 Wahlbezirken: Der Zwischenstand: SPD: 34,0% (2009: 37,2%), CDU: 31,5% (2009: 31,9%), Grüne: 11,2% (2009: 11,4%), FDP: 3,3% (2009: 6,4%), Linke: 5,3% (2009: 5,6%), EBB: 4,3% (2009: 4,2%), REP: 0,4% (1,2%), NPD: 0,6% (0,8%), AUF: 0,4%, DKP: 0,3% (0,6%), PRO NRW: 1,7%, AfD: 3,8%, Bigwam: 0,2%, DIE PARTEI: 0,8%, Piraten: 1,9%, BIG: 0,1%, AED: 0,4%. Wahlbeteiligung: 38,4%.

CDU, Grüne und Linke verlieren also leicht, die SPD verliert um die drei Prozentpunkte. Die EBB legt minimal zu. Den Stimmenanteil der FDP haben die Wähler halbiert. Einige dieser Wechselwähler werden wohl die Debütanten von der AfD gewählt haben: Die bleibt mit 3,8 Prozent deutlich unter ihrem Europawahl-Ergebnis (6,0%). Den Etablierten haben vor allem diese drei Neulinge abgenommen: Pro NRW, DIE PARTEI und die Piratenpartei.

22.14 Uhr: Uns fehlen noch drei von 431 Stimmbezirke. Wahlbeteiligung bislang: 45,3 Prozent. Die CDU nähert sich dem Ergebnis von 2009, die SPD verliert ein paar Punkte hinter dem Komma.

22.06 Uhr: Nach und nach liegen die Endergebnisse für die Bezirksvertretungen vor. Unsere Grafiken mit den Ergebnisse für die Stadtteilparlamente finden Sie allesamt auf waz.de/essen, wir verlinken sie aber auch im Live-Ticker. Hier geht's zum Ergebnis für die BV 1.

22.05 Uhr: Es fehlen nur für die Ratswahl nur noch vier Wahlbezirke: Rüttenscheid, Bredeney, Kettwig und Altenessen-Süd.

22 Uhr: Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD) nutzte den Wahlabend, um seine erneute Kandidatur für das Amt des Stadtoberhauptes 2015 zu bekräftigen. „Natürlich trete ich an. Ich habe nie Zweifel daran gelassen“, sagte Paß der WAZ. Ein Wahltag sei ein guter Anlass, dies noch einmal zu unterstreichen.

21.47 Uhr: Zwischenstand bei der Kommunalwahl, 413 von 431 Stimmbezirke sind nun ausgezählt: SPD: 34,3% (2009: 37,2%), CDU: 31,2% (31,9%), Grüne: 11,2% (11,4%), FDP: 3,2% (6,4%), Linke: 5,4% (5,6%), EBB: 4,3% (4,2%), REP: 0,4% (1,2%), NPD: 0,6% (0,8%), AUF: 0,4%, DKP: 0,3% (0,6%), PRO NRW: 1,7%, AfD: 3,7%, Bigwam: 0,2%, DIE PARTEI: 0,8%, Piraten: 1,9%, BIG: 0,1%, AED: 0,4%. Wahlbeteiligung: 38,4%.

EBB verfehlt Ziel "5% plus X"

21.45 Uhr: Für Udo Bayer (EBB) sieht es am Ende so aus, als könne er die Ernte eines höchst sportlichen Wahlkampfs nicht einfahren: „Die 5 Prozent plus x werden wir nicht erreichen“, räumt der EBB-Fraktionschef ein. Am frühen Abend hatte Bayer noch frohgemut verkündet, man werde die 4,2 Prozent von der letzten Kommunalwahl locker toppen. Sechs Wochen sei er praktisch ohne Unterlass unterwegs gewesen, „und die Atmosphäre uns gegenüber war sehr, sehr gut“.

DemokratieAnders als die großen Ratsfraktionen hat Bayer auch wenig Angst vor der großen Konkurrenz der Kleinparteien, die nun in den Rat drängen. Seine Wählerschaft werde er weder an ¨ Migranten-Parteien¨ verlieren noch an Ein-Thema-Initiativen wie Bigwam, die sich im Protest gegen den Wilden Automarkt gegründet hat. Im Gegenzug könne das EBB aber SPD, CDU und FDP Stimmen abjagen.

21.40 Uhr: Essens OB Reinhard Paß (SPD) nutzte den Wahlabend, um seine erneute Kandidatur für das Amt des Stadtoberhauptes 2015 zu bekräftigen. "Natürlich trete ich an. Ich habe nie Zweifel daran gelassen", sagte Paß auf Nachfrage gegenüber der WAZ.

Unter führenden Parteigenossen, aber auch an der Basis war nicht gut angekommen, dass Paß seine sechsjährige Amtszeit nicht freiwillig um ein Jahr verkürzt hat, um gemeinsam mit seiner Partei auch als OB in den Wahlkampf zu ziehen. Ein neues Stadtoberhaupt wird nun erst im September kommenden Jahres gewählt.

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21.35 Uhr: Unsere Grafik zeigt, wie Essen bei der Europawahl abgestimmt hat.

21.28 Uhr: Partystimmung geht anders, aber immerhin zufrieden sind sie bei den Essener Grünen: „Wir haben den Tiefstand der Bundestagswahl klar hinter uns gelassen“, sagt etwa Bürgermeister Rolf Fliß mit Blick auf das Europawahlergebnis. „In Essen sind wir stabil - und die drittstärkste Kraft.“ Das ist das Mantra, das man an diesem Wahlabend von Ratsleuten, Landtags- und Bundestagsabgeordneten der Grünen hören wird. Die Fraktionschefin der Grünen Ratsfraktion, Hiltrud Schmutzler-Jäger, zieht daraus folgenden selbstbewussten Schluss: „An uns kommt man nicht vorbei - wir sind der erste Ansprechpartner für jede Konstellation - abgesehen natürlich von einer Großen Koalition.“

Die aber halte sie für unwahrscheinlich, müssten sich doch die Spitzenkandidaten von SPD und CDU schon in einem Jahr bei der anstehenden Oberbürgermeisterwahl messen. Ohnehin gilt die OB-Wahl als größtes Hindernis für eine stabile Mehrheitsbildung.

Die Essener Linken sind zufrieden, warnen aber vor rechten Parteien

21.15 Uhr: Genugtuung herrscht am Wahlabend bei der Essener Linken: "Wir sind mit unserem Ergebnis zufrieden", sagt Spitzenkandidatin Gabriele Giesecke, als sie die Zahlen aus den Kommunalwahbezirken studiert. "Wir haben uns gehalten oder sogar leicht verbessert."

Das war nicht unbedingt zu erwarten angesichts der internen Querelen, welche die Partei über Monate beschäftigte und lahmzulegen schien. Nun lässt sich konstertieren: Den Wählern der Linken waren die Grabenkämpfe offensichtlich schnuppe. Geschadet haben sie Giesecke & Co. jedenfalls augenscheinlich nicht.

Ein zufriedenstellender Abend aus linker Sicht, wäre da nicht dieser fade Beigeschmack: "Die Rechten gehen ganz offensichtlich gestärkt aus der Wahl hervor", bedauert Giesecke. Die Rechtspopulisten von Pro NRW sind drin im Stadtrat und auch die Rechtsausleger von der NPD haben es offenbar wieder geschafft. Dazu kommt mit der AfD ein Newcomer aus dem rechtskonservativen Lager. Der Ton könnte also an Schärfe zu nehmen im neuen Rat. Für die Linke stellen sich am fortschreitenden Wahlabend zwei zentrale Fragen? Reicht es wieder für fünf Ratsmandate? Und reicht es am Ende für eine rot-rot-grüne Mehrheit? "Dann", unkt Ratsherr Wolfgang Freye, der den erneuten Einzug ins Stadtparlament auf Listenplatz sechs verpasst hat, "dann, wäre die SPD am Zug".

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21.12 Uhr: Zwischenstand bei der Kommunalwahl, 371 von 431 Stimmbezirke ausgezählt: SPD: 34,9%, CDU: 30,6%, Grüne: 10,9%, FDP: 3,1%, Linke: 5,5%, EBB: 4,3%, REP: 0,4%, NPD: 0,7%, AUF: 0,4%, DKP: 0,3%, PRO NRW: 1,8%, AfD: 3,8%, Bigwam: 0,2%, DIE PARTEI: 0,8%, Piraten: 1,9%, BIG: 0,1%, AED: 0,4%. Wahlbeteiligung: 38,4%.

20.56 Uhr: Die Stimmen für die Europawahl sind in allen 431 Essener Stimmbezirken ausgezählt: SPD: 36,9% (2009: 30,0), CDU: 29,5% (CDU: 32,5%), Grüne 10,1% (2009: 13,4%), Linke: 5,5% (2009: 5,9%), FDP: 3,8% (2009: 10,5%), AfD: 6,0%, Piraten: 1,7%, Pro NRW: 1,3%, NPD: 0,8%, DIE PARTEI: 0,9%.

Der große Gewinner in Essen ist die SPD. CDU und Grüne verlieren deutlich, die FDP stürzt um fast sieben Prozentpunkte ab. Die AfD überflügelt bei ihrer Premiere in Essen Linke und FDP.

20.55 Uhr: Zwischenstand bei der Kommunalwahl, 335 von 431 Stimmbezirke sind ausgezählt: SPD: 35,5%, CDU: 29,9%, Grüne: 10,8%, FDP: 2,9%, Linke: 5,7%, EBB: 4,3%, REP: 0,4%, NPD: 0,7%, AUF: 0,4%, DKP: 0,3%, PRO NRW: 1,8%, AfD: 3,8, Bigwam: 0,3%, Partei 0,8%, Piraten 2,0%, BIG 0,1%, AED 0,5%.

Essens OB Paß besucht alle Fraktionen im Rathaus

20.40 Uhr: Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß stattet am Wahlabend allen Fraktionen im Rathaus einen Besuch ab - "das sei einfach höflich", sagt der Hausherr. Nur bei der eigenen Partei habe er nicht Höflichkeit, sondern Herzlichkeit erlebt. Dass die SPD ihm noch immer grolle, weil er sich nicht zur Wahl gestellt habe, weist Paß zurück. "Ich bleibe gern bei meiner Linie, so habe ich es auch bei der OB-Kandidatur gehalten." Dabei orakeln an diesem Abend alle Parteien, dass die Mehrheitsbildung durch die für 2015 anstehende OB-Wahl naturgemäß erschwert werde: "Eine große Koalition ist undenkbar - wenn schon in einem Jahr Kandidaten von CDU und SPD gegeneinander antreten werden", sagt etwa Bürgermeister Franz-Josef Britz (CDU). "Ich denke, bis 2015 wird es wechselnde Mehrheiten geben."

Übereinstimmend äußerten die Vertreter der Ratsfraktionen auch ihr Unbehagen über den Einzug radikaler Gruppierungen. "Dass rechtspopulistische Parteien so klar im neuen Stadtrat vertreten sind, ist schmerzhaft", erklärte etwa der Grüne-Bundestagsabgeordnete Kai Gehring.

20.37 Uhr: Zwischenstand bei der Europawahl, 424 von 431 Stimmbezirke sind ausgezählt: CDU 29,5%, SPD 37,0%, Grüne 10,1%, FDP 3,8%, Linke 5,5%, AfD 6,0%. Wahlbeteiligung: 47,6%.

20.15 Uhr: Zwischenstand Kommunalwahl, 242 von 431 Stimmbezirke sind ausgezählt: SPD: 36,3%, CDU: 28,5%, Grüne: 10,5%, FDP: 2,9%, Linke: 6,0%, EBB: 4,2%, AfD: 3,9%, Piraten: 0,9%, AED: 0,5%, DIE PARTEI: 2,1%, AUF: 0,4 %, Pro NRW: 1,9 %, NPD: 0,8%%, REP: 0,4%.

20.12 Uhr: Zwischenstand Kommunalwahl, 233 von 431 Stimmbezirke sind ausgezählt: SPD: 36,5%, CDU: 28,5%, Grüne: 10,4%, FDP: 2,8%, Linke: 6,0%, EBB: 4,2%, AfD: 4,0%, Piraten: 0,7%, AED: 0,7%, DIE PARTEI: 0,7%, AUF: 0,4%, Pro NRW: 1,9%, NPD: ,8%, REP: 0,4%. Beeindruckend niedrig ist aktuell die Wahlbeteiligung: Sie liegt in den ausgezählten 43 Stimmbezirken bei 29,2%.

Kommunalwahl und Europawahl in Essen

Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl im Rathaus Essen - darunter Thomas Kufen.
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl im Rathaus Essen - darunter Thomas Kufen. © Sebastian Konopka WAZ/FotoPool
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl im Rathaus Essen - darunter Franz-Josef Britz und Peter Renzel.
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl im Rathaus Essen - darunter Franz-Josef Britz und Peter Renzel. © Sebastian Konopka WAZ/FotoPool
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl im Rathaus Essen - darunter Thomas Kufen.
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl im Rathaus Essen - darunter Thomas Kufen. © Sebastian Konopka WAZ/FotoPool
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl im Rathaus Essen - darunter Thomas Kufen.
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl im Rathaus Essen - darunter Thomas Kufen. © Sebastian Konopka WAZ/FotoPool
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl im Rathaus Essen - darunter Thomas Kufen und Lars Martin Klieve.
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl im Rathaus Essen - darunter Thomas Kufen und Lars Martin Klieve. © Sebastian Konopka WAZ/FotoPool
Auch Essens Kämmerer Lars Martin Klieve verfolgte die Wahl.
Auch Essens Kämmerer Lars Martin Klieve verfolgte die Wahl. © WAZ FotoPool
CDU-Mann Thomas Kufen bei der Analyse.
CDU-Mann Thomas Kufen bei der Analyse. © Sebastian Konopka WAZ/FotoPool
Ein sichtlich gutgelaunter  Oberbürgermeister Reinhard Paß am Wahlabend inmitten seiner SPD-Genossen.
Ein sichtlich gutgelaunter Oberbürgermeister Reinhard Paß am Wahlabend inmitten seiner SPD-Genossen. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Ein sichtlich gutgelaunter  Oberbürgermeister Reinhard Paß am Wahlabend inmitten seiner SPD-Genossen.
Ein sichtlich gutgelaunter Oberbürgermeister Reinhard Paß am Wahlabend inmitten seiner SPD-Genossen. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Ob er Glückwünsche entgegen nimmt? Essens OB Paß am Wahlabend im Rathaus.
Ob er Glückwünsche entgegen nimmt? Essens OB Paß am Wahlabend im Rathaus. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Ob er Glückwünsche entgegen nimmt? Essens OB Paß am Wahlabend im Rathaus.
Ob er Glückwünsche entgegen nimmt? Essens OB Paß am Wahlabend im Rathaus. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Essens Oberbürgermeister  Reinhard Paß unter gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus.
Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß unter gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus. © Sebastian Konopka WAZ/FotoPool
Essens Oberbürgermeister  Reinhard Paß unter gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus.
Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß unter gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus. © Sebastian Konopka WAZ/FotoPool
Ein Selfie machte Essens Oberbürgermeister  Reinhard Paß am Wahlabend im Rathaus.
Ein Selfie machte Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß am Wahlabend im Rathaus. © Sebastian Konopka WAZ/FotoPool
Ein Selfie machte Essens Oberbürgermeister  Reinhard Paß am Wahlabend im Rathaus.
Ein Selfie machte Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß am Wahlabend im Rathaus. © Sebastian Konopka WAZ/FotoPool
Ein Selfie machte Essens Oberbürgermeister  Reinhard Paß am Wahlabend im Rathaus.
Ein Selfie machte Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß am Wahlabend im Rathaus. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Ein Selfie machte Essens Oberbürgermeister  Reinhard Paß am Wahlabend im Rathaus.
Ein Selfie machte Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß am Wahlabend im Rathaus. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Essens Oberbürgermeister  Reinhard Paß unter gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus.
Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß unter gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus. © Sebastian Konopka WAZ/FotoPool
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus.
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus. © Kerstin Kokoska
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus.
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus. © Kerstin Kokoska
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus.
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus. © Kerstin Kokoska
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus.
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus. © Kerstin Kokoska
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus.
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus. © Kerstin Kokoska
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus.
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus. © Kerstin Kokoska
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus.
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus. © Kerstin Kokoska
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus.
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus. © Kerstin Kokoska
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus.
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus. © Kerstin Kokoska
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus.
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus. © Essen
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus.
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus. © Essen
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus.
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus. © Essen
Mitglieder der FDP verfolgen die Ergebnisse der Kommunal- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen.
Mitglieder der FDP verfolgen die Ergebnisse der Kommunal- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen. © WAZ FotoPool
Mitglieder der FDP verfolgen die Ergebnisse der Kommunal- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen.
Mitglieder der FDP verfolgen die Ergebnisse der Kommunal- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen. © WAZ FotoPool
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus.
Gut gelaunte Sozialdemokraten am Abend des Super-Wahltages im Rathaus. © Sebastian Konopka WAZ/FotoPool
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunal- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen.Im Bild: Franz-Josef Britz und Thomas Kufen
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunal- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen.Im Bild: Franz-Josef Britz und Thomas Kufen © WAZ FotoPool
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen. Im Bild: Franz-Josef Britz und Thomas Kufen.
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen. Im Bild: Franz-Josef Britz und Thomas Kufen. © WAZ FotoPool
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen. Im Bild: Franz-Josef Britz und Thomas Kufen.
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen. Im Bild: Franz-Josef Britz und Thomas Kufen. © WAZ FotoPool
Mitglieder des Essener Bürger Bündnisses EBB verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen.
Mitglieder des Essener Bürger Bündnisses EBB verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen. © WAZ FotoPool
Mitglieder des Essener Bürger Bündnisses EBB verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen.
Mitglieder des Essener Bürger Bündnisses EBB verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen. © WAZ FotoPool
Mitglieder der Partei Die Linke verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen.
Mitglieder der Partei Die Linke verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen. © WAZ FotoPool
Mitglieder der Partei Die Linke verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen.
Mitglieder der Partei Die Linke verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 im Rathaus Essen. © WAZ FotoPool
Das Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit (BIG).
Das Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit (BIG). © Kerstin Kokaska
Das Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit (BIG).
Das Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit (BIG). © Kerstin Kokoska
Auch die Grünen verfolgten den Ausgang der Wahlen im Rathaus.
Auch die Grünen verfolgten den Ausgang der Wahlen im Rathaus. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPoo
Auch die Grünen verfolgten den Ausgang der Wahlen im Rathaus.
Auch die Grünen verfolgten den Ausgang der Wahlen im Rathaus. © Sebastian Konopka
Auch die Grünen verfolgten den Ausgang der Wahlen im Rathaus.
Auch die Grünen verfolgten den Ausgang der Wahlen im Rathaus. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPoo
Bei der SPD im Essener Rathaus: Ernie Broscheck, Oliver Scheytt und Werner Dieker.
Bei der SPD im Essener Rathaus: Ernie Broscheck, Oliver Scheytt und Werner Dieker. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Zu Gast bei den Grünen im Essener Rathaus. Die Mitglieder beobachten die Prognosen zur Wahl (v.l.: Kai Gehring, Rolf Fliß, Merdat Mostofizadeh).
Zu Gast bei den Grünen im Essener Rathaus. Die Mitglieder beobachten die Prognosen zur Wahl (v.l.: Kai Gehring, Rolf Fliß, Merdat Mostofizadeh). © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Mitglieder und Anhänger der AfD bejubeln  in den Domstuben in Essen das Ergebnis der Europawahl.
Mitglieder und Anhänger der AfD bejubeln in den Domstuben in Essen das Ergebnis der Europawahl. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Mitglieder und Anhänger der AfD bejubeln  in den Domstuben in Essen das Ergebnis der Europawahl.
Mitglieder und Anhänger der AfD bejubeln in den Domstuben in Essen das Ergebnis der Europawahl. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Mitglieder und Anhänger der AfD bejubeln  in den Domstuben in Essen das Ergebnis der Europawahl.
Mitglieder und Anhänger der AfD bejubeln in den Domstuben in Essen das Ergebnis der Europawahl. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Die Mitglieder des EBB begutachten die Prognosen der Europawahl im Rathaus.
Die Mitglieder des EBB begutachten die Prognosen der Europawahl im Rathaus. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Mitglieder der Linken verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus.
Mitglieder der Linken verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Mitglieder der FDP verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus.
Mitglieder der FDP verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Jens Geier, SPD-Europaabgeordneter, mit OB  Reinhard Pass im Essener Rathaus.
Jens Geier, SPD-Europaabgeordneter, mit OB Reinhard Pass im Essener Rathaus. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Umarmung für Jens Geier, SPD-Abgeordneter im Europaparlament.
Umarmung für Jens Geier, SPD-Abgeordneter im Europaparlament. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Mitglieder der SPD verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus.
Mitglieder der SPD verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Mitglieder der SPD verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus.
Mitglieder der SPD verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Mitglieder der SPD verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus.
Mitglieder der SPD verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Mitglieder der SPD verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus.
Mitglieder der SPD verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus.
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus.
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus.
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus.
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus.
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus.
Mitglieder der CDU verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl 2014 im Essener Rathaus. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Mitglieder der Partei der AfD verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl in den Domstuben in Essen-Werden.
Mitglieder der Partei der AfD verfolgen die Ergebnisse der Kommunahl- und Europawahl in den Domstuben in Essen-Werden. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt.
Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt.
Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt.
Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt.
Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt.
Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt.
Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
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Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt.
Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
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Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
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Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt.
Seit 15 Uhr werden in der Mensa der Universität Essen die Stimmen der Briefwahl für die Kommunal- und Europawahl ausgezählt. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Jens Geier, SPD-Abgeordneter im Europaparlament, wählt am Sonntag im Wahllokal im Maria-Wächtler-Gymnasium in Essen-Rüttenscheid.
Jens Geier, SPD-Abgeordneter im Europaparlament, wählt am Sonntag im Wahllokal im Maria-Wächtler-Gymnasium in Essen-Rüttenscheid. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Jens Geier, SPD-Abgeordneter im Europaparlament, wählt am Sonntag im Wahllokal im Maria-Wächtler-Gymnasium in Essen-Rüttenscheid.
Jens Geier, SPD-Abgeordneter im Europaparlament, wählt am Sonntag im Wahllokal im Maria-Wächtler-Gymnasium in Essen-Rüttenscheid. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Jens Geier, SPD-Abgeordneter im Europaparlament, wählt am Sonntag im Wahllokal im Maria-Wächtler-Gymnasium in Essen-Rüttenscheid.
Jens Geier, SPD-Abgeordneter im Europaparlament, wählt am Sonntag im Wahllokal im Maria-Wächtler-Gymnasium in Essen-Rüttenscheid. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Jens Geier macht nach seinem Gang zur Wahlurne noch schnell ein Selfie für Twitter und Facebook.
Jens Geier macht nach seinem Gang zur Wahlurne noch schnell ein Selfie für Twitter und Facebook. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Jens Geier macht nach seinem Gang zur Wahlurne noch schnell ein Selfie für Twitter und Facebook.
Jens Geier macht nach seinem Gang zur Wahlurne noch schnell ein Selfie für Twitter und Facebook. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Jens Geier macht nach seinem Gang zur Wahlurne noch schnell ein Selfie für Twitter und Facebook.
Jens Geier macht nach seinem Gang zur Wahlurne noch schnell ein Selfie für Twitter und Facebook. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Impressionen aus dem Wahllokal in der Marie-Wächtler-Schule in Essen-Rüttenscheid.
Impressionen aus dem Wahllokal in der Marie-Wächtler-Schule in Essen-Rüttenscheid. © Alexandra Roth/WAZ FotoPool
Impressionen aus dem Wahllokal in der Marie-Wächtler-Schule in Essen-Rüttenscheid.
Impressionen aus dem Wahllokal in der Marie-Wächtler-Schule in Essen-Rüttenscheid. © Alexandra Roth/WAZ FotoPool
Impressionen aus dem  Wahllokal im Evangelischen  Gemeindezentrum in Essen-Katernberg.
Impressionen aus dem Wahllokal im Evangelischen Gemeindezentrum in Essen-Katernberg. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen aus dem  Wahllokal im Evangelischen  Gemeindezentrum in Essen-Katernberg.
Impressionen aus dem Wahllokal im Evangelischen Gemeindezentrum in Essen-Katernberg. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen aus dem  Wahllokal im Evangelischen  Gemeindezentrum in Essen-Katernberg.
Impressionen aus dem Wahllokal im Evangelischen Gemeindezentrum in Essen-Katernberg. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
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Impressionen aus dem Wahllokal im Evangelischen Gemeindezentrum in Essen-Katernberg. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
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Impressionen aus dem Wahllokal im Evangelischen Gemeindezentrum in Essen-Katernberg. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
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Impressionen aus dem Wahllokal im Evangelischen Gemeindezentrum in Essen-Katernberg. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
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Impressionen aus dem Wahllokal im Evangelischen Gemeindezentrum in Essen-Katernberg. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen aus dem  Wahllokal im Evangelischen  Gemeindezentrum in Essen-Katernberg.
Impressionen aus dem Wahllokal im Evangelischen Gemeindezentrum in Essen-Katernberg. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Wahlwerbung findet sich auch auf dem Gehweg vor dem Essener Rathaus.
Wahlwerbung findet sich auch auf dem Gehweg vor dem Essener Rathaus. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Am Sonntagmittag weht vor dem Essener Rathaus die Europaflagge.
Am Sonntagmittag weht vor dem Essener Rathaus die Europaflagge. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
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20.04 Uhr: Der erste Stadtteil in Essen ist ausgezählt: Nur 27% der Wahlberechtigten gingen im Nordviertel wählen. In Zahlen: Von 5247 Wahlberechtigten gab es 1449 gültige Stimmen. Die SPD erreicht 37,8%, die CDU ist zweitstärkste Kraft mit 16,4%, dicht gefolgt von den Grünen (14,9%), der Partei Die Linke (9,1%), der AfD (4,8%) und der EBB (3,9%).

19.57 Uhr: Drei Beispiele für die schlechte Beteiligung bei der Kommunalwahl: In den bislang zwei von drei ausgezählten Stimmbezirken im Stadtkern gab es 2339 Wahlberechtigte – aber nur 481 gültige Stimmen. Im Nordviertel sind 5 von 6 Stimmbezirken ausgezählt: 5247 Wahlberechtigte und 996 gültige Stimmen. Nach einem von zwei ausgezählten Stimmbezirken im Westviertel: 325 gültige Stimmen bei 1605 Wahlberechtigten.

19.52 Uhr: Der Oberbürgermeister, der im Ruhrgebiet nicht mal tot überm Zaun hängen möchte, muss möglicherweise in die Stichwahl: Düsseldorfs OB Dirk Elbers liegt zurzeit nur überraschend knapp von SPD-Herausforderer Thomas Geisel. Die Wichtigsten Infos aus den anderen Städten an Rhein und Ruhr finden Sie hier.

19.50 Uhr: Zwischenstand zur Europawahl, 354 von 431 Wahlbezirke sind ausgezählt: CDU: 29,1%, SPD: 37,4%, Grüne: 9,8%, FDP: 3,6%, Linke: 5,7%, AfD: 6,0%. Wahlbeteiligung: 44,9%.

Wie Essens Europawahl-Sieger von der SPD den Wahlausgang bewerten 

19.45 Uhr: Zwei Mal reckt Jens Geier die Faust, als Essens SPD-Chef Dieter Hilser dem Essener Europaabgeordneten zu einem "hervorragenden Ergebnis" gratuliert. Rhythmischer Applaus brandet auf unter den Genossen. Die SPD hat zugelegt bei der Europawahl auch in Essen.

Geier spricht von einem "schönen Erfolg" und von einem "anständigen Ergebnis für Europa". Das klingt bescheiden angesichts von mehr als sieben Prozent, die die Essener SPD dazu gewinnen konnte. Im Hintergrund laufen die Ergebnisse aus den Kommunalwahlkreisen ein, und auch da sieht es zu diesem Zeitpunkt nicht schlecht aus für Essens SPD. Parteichef Dieter Hilser verkneift sich dazu jedes Wort: Bloß nicht zu früh freuen.

Mit Blick auf die Europawahl muss Jens Geier nach dem Haar in der Suppe nicht lange suchen. Die europakritische AfD ist drin. Das war zu erwarten. "Mit der AfD müssen wir umgehen. Doch bei denen wachsen die Bäume nicht in den Himmel." Was Geier und seinen Genossen bitter aufstößt: "Ein deutscher Nazi sitzt demnächst im Europaparlament." Die NPD hat den Sprung ins EU-Parlament geschafft. Eine Hürde, die dies hätte verhindern können, hat die Rechtssprechung abgeschafft. Darüber wird noch zu reden sein in Europa, sagt Geier. Tröstlich für die SPD, dass die FDP auf Zwergengröße geschrumpft ist. "Die Liberalen sind in den Keller gegangen. Von denen ist fast nichts mehr zu sehen", jubiliert Geier unter dem Applaus seiner Parteifreunde. Und die CDU? Die habe die Quittung bekommen für einen Wahlkampf, bei dem nicht zu erkennen gewesen sei, wer denn für Europa eigentlich kandidiert habe. Auch wenn der Eindruck getäuscht haben sollte: Frau Merkel war's nicht.

19.43 Uhr: Zwischenstand Kommunalwahl, 43 von 431 Stimmbezirke sind ausgezählt: SPD: 37,3%, CDU: 27,5%, Grüne: 9,7%, FDP: 2,7%, Linke: 6,2%, EBB: 4,4%, AfD: 4,0%, Piraten: 0,7%, AED: 0,7%, DIE PARTEI: 0,7%, AUF: 0,5%, Pro NRW: 2,0%, NPD: 1,0%, REP: 0,5%. Beeindruckend niedrig ist aktuell die Wahlbeteiligung: Sie liegt in den ausgezählten 43 Stimmbezirken bei 29,2%.

19:31 Uhr: Wer sich auf der Internetseite der Stadt Essen über die Zwischenstände der Wahlen informieren will, braucht im Moment viel Geduld: Immer wieder ist die Seite nicht verfügbar, stürzt die Darstellung ab. Das ärgert auch Twitter-User @pauwun:

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19.27 Uhr: Zwischenstand Kommunalwahl, 92 von 431 Stimmbezirke sind ausgezählt: SPD: 37,5%. CDU: 27,5%, Grüne: 9,1% , FDP: 2,6%, Linke: 6,1%, EBB: 4,5%, AfD: 4,2%, Piraten: 2,1%, AED: 0,8%

19.25 Uhr: Nur eine ließ sich von der nervösen Stimmung bei der CDU-Fraktion im Rathaus nicht anstecken: Die fünf Monate alte Tochter von Kämmerer Lars Martin Klieve, Lena Marie, verfolgte das Geschehen, gelassen vom Kinderwagen. Und während die Christdemokraten über die ersten Zahlen debattierten, stand Klieve mit seiner Frau auf dem Rathaus-Flur - und wickelte die Tochter.

Zufriedenheit und Zurückhaltung bei der SPD im Rathaus

19.20 Uhr: "Wir sind hochzufrieden mit dem Ergebnis", sagt Jens Geier im Rathaus. Essens SPD-Europaabgeordnete hat allen Grund zur Freude. 6,8 Prozent haben die Sozialdemokraten bei der Europawahl zugelegt. "Wir sind diejenigen, die am deutlichsten an Mandaten zulegen werden", so Geier. Spitzenkandidat Martin Schulz habe einen erstklassigen Wahlkampf hingelegt und seine klare Vision von Europa glaubwürdig rübergebracht. So sehen Sieger aus.

Doch noch ist viel zu früh, als dass der Funke überspringen könnte. Die große Mehrheit der Genossen, die sich in Fraktionssaal 2.20 versammelt hat, nimmt die Europawahl beiläufig zur Kenntnis. Das Interesse gilt ganz der Kommunalwahl. SPD-Fraktionschef Rainer Marschan will sich von den Zugewinn in Europa nicht blenden lassen. Ein zündendes Thema wie noch 2009 mit dem Kampf um das Dellwiger Freibad "Hesse" hat die SPD in diesem Wahlkampf nicht gehabt. "Ob wir das Ergebnis von 2009 toppen können? Ich warte da lieber ab", sagt Marschan.

Grabesstille bei der FDP im Essener Rathaus 

19.15 Uhr: Nein, dieses Ergebnis lässt sich nicht schön reden: Als FDP-Chef Christian Lindner auf dem Fernsehbildschirm die Niederlage in Worte fast, herrscht unter den Essener Liberalen in Fraktionsraum 1.16 Grabesstille. "Schlimmer kann es nicht mehr werden", raunt ein Wahlkämpfer im sommerlichen Jackett seinem Nachbarn zu. Hans-Peter Schöneweiß, Vorsitzender der Essener FDP-Ratsfraktion, trägt Sorgenfalten auf der Stirn. "3,1 Prozent - das ist bitter" - und lässt für den weiteren Verlauf des Abends für Essens Liberale nichts Gutes erwarten. Es steht zu befürchten, dass der Trend, der die FDP schon aus dem Bundestag geworfen hat und die Liberalen nun in Europa in Abgründe stürzt, auch bei der Kommunalwahl voll durchschlägt.

Essens FDP-Chef Ral Witzel, der sonst - ganz Politprofi - auch dem schlechtesten Abschneiden noch Positives abgewinnen kann, redet Klartext: "Vieles spricht dafür, dass die Arbeit, die vor Ort geleistet wurde, von den Wählern nicht honoriertworden ist." Ob die AfD den Liberalen Stimmen gekostet hat? "Jeder zusätzliche Mitbewerber fällt ins Gewicht", kommentiert Witzel diplomatisch. Noch werden in den Stimmbezirken die Wahlzettel ausgezählt, als Witzel das Bufett eröffnet. Der Appetitt ist den Anwesenden erst einmal vergangen...

19.18 Uhr: Fast die Hälfte der Stimmbezirke bei der Europawahl ist ausgezählt. Das Ergebnis nach 210 von 431 Essener Stimmbezirken: CDU: 28,0%, SPD: 38,1%, Grüne: 9,7%, FDP: 3,3%, Linke: 6,0%, AfD: 6,1%.

19.15 Uhr: Udo Bayer, Ratsherr EBB, will zur Kommunalwahl "keine Prognose wagen. Das ist zu schwierig, wenn 17 Truppen an die Rathaus-Tür klopfen. Immerhin werden Gruppierungen wie die Bigwam oder die Migranten-Parteien uns keine Stimmen abjagen." Und dann wagt Bayer doch eine Prognose: "Wir wollen 5 plus x Prozent - beim letzten Mal haben wir 4,2 Prozent erzielt." Wir haben in den vergangenen Wochen einen Riesenaufwand betrieben, und die Atmosphäre uns gegenüber war sehr, sehr gut! Ob die dreiste Kampagne gegen Dr. Krüger verfängt, weiß ich nicht zu sagen. Wir können Stimmen von der SPD, der FDP und der CDU gewinnen. Viele Christdemokraten sind den Kuschelkurs mit den Grünen leid." Bayer glaubt, dass das EBB im Viererbündnis mehr Profil gezeigt habe. "Und Frau Schmutzler-Jäger (grüne Fraktionschefin, d. Red.) hat ja schon gesagt, dass das Tischtuch zerschnitten ist."

19.10 Uhr: Walter Wandtke, Ratsherr der Grünen, ordnet das Ergebnis seiner Partei bei der Europawahl so ein: "Das ist schon ein wenig enttäuschend, dass wir laut Prognose einige Mandate verlieren. Aber wo so viele Einzelkämpfer antreten, war ein Verlust absehbar; bedauerlich ist dabei, dass Slogans wie 'Wir sind nicht das Weltsozialamt' bei einigen Bürgern verfangen. Immerhin schneiden wir offenbar besser als bei der Bundestagswahl ab. Mit dem Ergebnis können wir leben."

19.05 Uhr: Zwischenstand Kommunalwahlen, 5% der Stimmbezirke sind erfasst: SPD: 34,7%, CDU: 27,6% , Grüne: 8,7%, FDP: 3,4%, Linke: 6,4%, EBB. 4,3%, AfD: 4,4%, Piraten: 2,0%, AED: 1,1%. BIGWAM: 2,2%, Pro NRW: 2,0%,

19 Uhr: Bei der Stadtratswahl sind 8 von 431 Stimmbezirke ausgezählt, das ist wahrlich nicht repräsentativ. Aber: Die AfD liegt in diesen acht Bezirken insgesamt unter fünf Prozent, BIGWAM darüber. Unter den erstena cht Wahlkreisen sind solche aus dem Norden also überrepräsentiert.

Überraschung für CDU-Abgeordneten, dass "FDP so sehr abschmiert" 

18.55 Uhr: Matthias Hauer, CDU-Abgeordneter im Bundestag, sagt uns: ¨Wir sind mit unserem Wahlkampf und der Kampagne zufrieden. Es ist schon eine Überraschung, dass die FDP so sehr abschmiert. Die AfD hat uns alle Stimmen gekostet, nicht nur die Liberalen. Die Leute haben offenbar die Partei gewählt, die zuletzt besonders stark in der Öffentlichkeit stand; eine Partei, die sich zudem eines radikalen Vokabulars bedient. Und wenn diese Partei in Essen ehemalige Republikaner aufnimmt, ist es wenig glaubwürdig zu sagen, sie sei gar nicht radikal.¨In Essen bleibt unser Ziel, stärkste Fraktion zu werden."

18.50 Uhr: Die ersten beiden Stimmbezirke für die Wahl zum Rat der Stadt sind ausgezählt: SPD: 24,6%, CDU: 38,3%, Grüne: 16,7%, FDP: 4,6%, Linke: 5,0%, EBB: 5,0%, AfD: 3,8%.

18.15 Uhr: Bei der Wahl zum Europäischen Parlament sind die ersten beiden Stimmbezirke in Essen ausgezählt: CDU: 55 Stimmen, SPD: 48, Grüne: 14, FDP: 8, Linke: 4 Stuimmen. AfD: 8 Stimmen. Leider wissen wir nicht, wo diese beiden Wahllokale liegen.

18.10 Uhr: Die Wahlbeteiligung am Super-Wahltag in Essen laut Stichprobe (20 repräsentative Stimmbezirke) der Stadt: 44,8 Prozent. Das sind 0,9 Prozentpunkte weniger als vor fünf Jahren, obwohl doch fast 10.000 Wähler mehr per Briefwahl abgestimmt haben.

18.05 Uhr: Unsere Reporter schwärmen zu den Essener Parteien aus. Fast alle Parteien treffen sich im Rathaus. Die Ausnahmen: Die Kandidaten der Piratenpartei sind im Unperfekthaus, einige wollen später ins Rathaus. Die AfD trifft sich in den Domstuben in Werden, die AED trifft sich heute Abend an der Hesslerstraße 208-210.

18.01 Uhr: Wir blicken über die Stadtgrenzen hinaus:

Aus den Kommunalwahlen in NRW geht die CDU in den Stadt- und Gemeinderäte als dominierende Kraft hervor: Landesweit haben laut Prognose des WDR 38,5 Prozent der Stimmberechtigten für die Union votiert, 32,5 Prozent für die SPD, 12,0 für die Grünen, 4,0 für die Linke.

Bei den Wahlen zum europäischen Parlament in Deutschland haben CDU und CSU 36, Prozent der Stimmen erhalten, die SPD kommt auf 27,5 Prozent, die Grünen 11, die Linke 8, die FDP stürzt auf 3 Prozent ab. Die europa-kritische AfD konnte aus dem Stand heraus 5,6 Prozent der Wählerstimmen erkämpfen.

17.50 Uhr: Wir haben uns auch bei den Essener Erstwählern umgehört: Cathrin Pöting (16) hat in einem Rüttenscheider Wahllokal ihre Stimme abgegeben. „Ich war ein wenig überfordert, als ich die langen Wahlzettel sah“, gibt sie unumwunden zu.

Auch Vincent Kataikko zählt zu den Jungwählern: „Die Kommunalwahl finde ich spannender als die Europawahl, denn sie beeinflusst meinen Alltag in der Stadt“, sagt der 16-jährige Schüler und ergänzt: „Die erste Wahl ist etwas Besonderes. Jetzt bin ich mündiger Bürger.“

Auch für Anna Eckardt (18), Abiturientin, ist es die erste Wahl: „Ich bin sehr stolz darauf, dass ich endlich mitwählen darf und meine Stimme zählt.“ Die Menge der Parteien auf dem Wahlzettel hat die Schülerin anfänglich etwas überfordert. „Mein Vater war viel schneller fertig als ich.“ Informiert hat sie sich vor der Wahl ganz genau – Einfluss hatten aber auch ihre Eltern. „Das war bei allen meinen Mitschülern, die zum ersten Mal wählen durften so.“

17.40 Uhr: Brunhilde Böttcher, die mit ihren 84 Jahren sicherlich zu den ältesten Wahlhelferinnen in Essen gehört, haben wir im Wahllokal im Maria-Wächtler-Gymnasium in Rüttenscheid getroffen. „Ich bin seit 40 Jahren dabei und mit kurzen Unterbrechungen fast immer im selben Wahllokal“, erklärt sie, warum sie so viele Bürger persönlich begrüßt.

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17.25 Uhr: Wie die Kommunalwahl in anderen Städten des Ruhrgebiets und in NRW gelaufen ist, erfahrt ihr in unserem NRW-Liveticker.

Wahlbeteiligung in Essen bis 17 Uhr niedriger als 2009 

17.10 Uhr: Es bleibt dabei: Die Wahlbeteiligung liegt in den 20 repräsentativen Essener Stimmbezirken weiterhin unter der bei der Kommunalwahl 2009, um 17 Uhr bei 44,8% (2009: 45,7%).

16.50 Uhr: Maschinenbauer Ansgar Heinemann (26) hat uns in einem Wahllokal im Essener Südviertel erzählt, dass für ihn an diesem Tag die Europawahl Priorität hat: „Das gemeinsame Europa ist für mich die größte Errungenschaft nach dem Zweiten Weltkrieg und ich möchte einen Rechtsruck im Parlament verhindern“, sagt er und erzählt, dass er seinen ganzen Freundeskreis mobil gemacht hat, denn „Wählen ist absolute Bürgerpflicht“.

In einem Katernberger Wahllokal stimmt Meliha Erciyas ab. Die 34-Jährige sagt: „Jeder sollte wählen gehen, das ist doch eines der größten Privilegien in unserem Land.“

16 Uhr: Damit hatte Wahlamtsleiter Rüdiger Lohse nicht gerechnet: Die Wahlbeteiligung liegt in der Stichprobe der Stadt unter der von 2009. Dabei hatten 62.089 Essener Bürger Briefwahl beantragt - etwa 10.000 mehr als bei der Kommunalwahl vor fünf Jahren. Darum war auch Lohse davon ausgegangen, dass bei der Kommunalwahl in Essen am Ende des heutigen Wahltages eine "Wahlbeteiligung von 50 Prozent plus X" steht. 2009 lag sie bei der Kommunalwahl bei 47,3 Prozent, bei der Europawahl bei 38,1 Prozent. Die Europawahl fand damals allerdings nicht am Tag der Kommunwalwahlen statt.

Überraschend niedrige Wahlbeteiligung in Essen

Die letzten Zwischenstände zur Wahlbeteiligung in Essen von heute: 14 Uhr: 29,6% (2009: 29,8%), 15 Uhr: 34,9% (2009: 35,5%), 16 Uhr: 40,1% (2009: 40,3%). Für die Zwischenstände erfasst das Wahlamt die Beteiligung in 20 ausgewählten Stimmbezirken, die Briefwähler sind darin ebenfalls schon berücksichtigt. Rüdiger Lohse: "In der Vergangenheit waren diese 20 Bezirke immer repräsentativ." Ob der Wahlamtsleiter eine Erklärung für die bislang vergleichsweise niedrige Beteiligung hat? "Vielleicht waren die vielen Briefwähler bei der letzten Wahl noch im Wahllokal. Warten wir es ab. Was zählt, ist auf'm Platz - um 18 Uhr wissen wir mehr." Vielleicht ist das Wetter auch einfach zu schön für einen Wahltag.

15.45 Uhr: Nach der Auskunft von Wahlamtsleiter Rüdiger Lohse verlief der Eröffnung der Wahllokale in den 431 Essener Stimmbezirken heute morgen "reibungslos, ohne Zwischenfälle. Wir haben aber auch von den Vorfällen bei der Bundstagswahl im Vorjahr gelernt." Im Stimmlokal 805 im Schulhaus an der Adelkampstraße in Frohnhausen war das Wahllokal damals zwar um 8 Uhr morgens pünktlich geöffnet, wie es das Wahlgesetz verlangt. Nur: Die Wahlurne war fest verschlossen, das Wahlverzeichnis fehlte – ausgerechnet der Wahlvorstand hatte verschlafen. Darum trafen sich am heutigen Super-Wahltag alle Wahlhelfer und alle jene, die für sie Gebäude aufschließen mussten, bereits um 7 Uhr statt wie bei vorherigen Wahlen erst um 7.30 Uhr. Rüdiger Lohse ist zufrieden: "Heute hat bislang alles geklappt."

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15.30 Uhr: Bereits am Vormittag war Jens Geier, Abgeordneter im Europäischen Parlament für die SPD, in seinem Wahllokal in Essen-Rüttenscheid wählen. Danach hat er vor dem Wahllokal noch schnell ein Selfie für seinen Facebook- und Twitteraccount geschossen - und macht so Wahlwerbung bis zur letzten Minute:

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15.20 Uhr: Unsere Fotografen sind am Super-Wahl-Tag in Essen unterwegs. Los ging es am Vormittag in verschiedenen Wahllokalen, ab 18 Uhr geht es dann ins Rathaus. Diese Bildergalerie aktualisieren wir fortlaufend mit Fotos von der Wahl aus Essen.

Europa in Essen von A bis Z

A wie Altendorf

Der Stadtteil kämpft mit zahlreichen Problemen wie Drogenhandel, hoher Jugendarbeitslosigkeit und zunehmender Verelendung. Im Rahmen des EU-Förderprogramms „Soziale Stadt“ flossen acht Millionen Euro von Brüssel in den Stadtteil. Eines der EU-Projekte ist der Krupp-Park mit Teich und Bühne.

B wie Bildungs-Scheck

Jährlich erhalten Hunderte Essener diese Möglichkeit zur beruflichen Weiterbildung. Das Land übernimmt die Hälfte (höchstens 2000 Euro pro Scheck) der Kosten. Die Mittel stellt der Europäische Sozialfonds bereit. Die VHS Essen ist Beratungsstelle für den Bildungsscheck. Das Angebot richtet sich u.a. an Unternehmer, Existenzgründer und Berufsrückkehrer. E-Mail an: weiterbildungsberatung@vhs.essen.de

C wie Creative Spin

Creative Spin nennt sich ein ehrgeiziges EU-Projekt, das in der nördlichen City mithilft, ein Kreativquartier zu entwickeln. Unperfekthaus und Generationenkult-Haus, Kreuzeskirche und immer mehr Ateliers sind die Visitenkarten des Kreativquartiers. „Man kann in Essen spüren, dass Europa in diesem Viertel lebendig ist“, sagt Alfons Wafner vom Kulturbüro. Neben Essen erarbeiten zehn weitere europäische Städte einen Aktionsplan zur Schaffung von Kreativquartieren.

D wie Drei Schleier der Europa

Das trinationale Tanzprojekt (deutsch-französisch-polnisch) wurde in den Jahren 2008 bis 2010 von Brüssel mit 125 000 Euro gefördert. Es unterstreicht die Ausnahmestellung des Werdener Gymnasiums. Es ist das einzige in Deutschland, das über eine eigene Tanzabteilung verfügt und Tanzen als Abiturfach anbietet Durch das Projekt sind Essener Tanzschüler ins Ausland gekommen, einige haben dort sogar eine dauerhafte Beschäftigung gefunden.

E wie Emscher-Renaturierung

Die Umwandlung des müffelnden Abwasserkanals in einen sauberen Fluss - das sucht in Europa seinesgleichen. Dank der EU-Wasserrichtlinie erhält die brutal begradigte Emscher ihr altes Bett zurück. Mehr noch: Der milliardenteure Masterplan von 2006 sieht vor, dass die Abwässer in unterirdischen Röhren verschwinden. Die Emschergenossenschaft in Essen erhielt aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung bislang 38 Mio Euro.

F wie Forschung

Die EU-Forschungsförderung wird auch für Wissenschaftler der Uni Duisburg-Essen immer wichtiger, betont EU-Referent Jörn Möltgen. Von 2007 bis 2013 habe die UDE 32,8 Millionen Euro aus dem 7. EU-Forschungsrahmenprogramm erhalten. Das Team des „Science Support Center“ navigiert die Wissenschaftler durch das Dickicht des EU-Förder-Dschungels.

G wie Grüne Hauptstadt Europas 2016

Schon im ersten Anlauf das Finale erreicht zu haben, ist für Essen eine Sensation. Weitere Bewerber: Oslo, Umea, Nijmegen und Ljubljana. Die Essener Trümpfe: Die Ruhrmetropole macht beispielhaft vor, wie alte Industrie-Areale, Zechenbahnen und Wasserstraßen in grüne Oasen und Freizeitparadiese verwandelt werden.

H wie Hauptschule am Stoppenberg

Sie ist seit dem 11. März 2011 eine von zwölf Europaschulen in Essen. Damit hat Essen die meisten zertifizierten Europaschulen in Nordrhein-Westfalen – von der Grundschule bis zum Europakolleg. Europaschule – das bedeutet in der Regel: mehr EU auf dem Stundenplan, Schulpartnerschaften, individuelle Auslandsaufenthalte und ein besonderes Fremdsprachenprofil.

I wie Informationen über Europa

Das „Europe Direct Center“ in der VHS am Burgplatz versorgt interessierte Bürger mit Broschüren, außerdem gibt’s regelmäßig Veranstaltungen. Sehenswert: die Internet-Präsentation europa.essen.de. Lohnenswert: der Newsletter zum Abonnieren. Zuschuss aus Brüssel: 25 000 Euro. Unser Bild zeigt die Europabeauftragte der Stadt Petra Thetard, die das Europe Direct leitet.

J wie Jobcenter

Heike Ufermann wirbt bei jungen Zuwanderern für die von der EU geförderten Sprachkurse. „Ohne die Unterstützung aus Brüssel hätten wir keine Möglichkeit, solch ein Projekt auf die Beine zu stellen“, sagt sie in einem Videoclip. Die Integration von Migranten, in den Arbeitsmarkt funktioniere besser, wenn sie Deutsch sprechen.

K wie Kulturhauptstadt Europas

Das Spektakel – hier das „Stillleben A40“ – liegt schon vier Jahre zurück, aber die Anziehungskraft auf Touristen hat sich als nachhaltig erwiesen. 2013 hatte Essen 1,4 Millionen Übernachtungsgäste. Für den spürbaren Zuwachs sorgten in erster Linie ausländische Essen-Besucher.

L wie Lernkumpane

So nennen sich Teilnehmer der VHS-Schulabschlusskurse, die jährlich mehr als 400 Essener mit Erfolg absolvieren. Fachbereichsleiterin Heike Hurlin freut sich über die EU-Förderung: „Andernfalls wären diese jungen Erwachsenen auf die Sozialsysteme angewiesen.“

M wie Margarethenhöhe

Die denkmalgeschützte Gartenstadt, 1909 errichtet und nach Margarethe Krupp benannt, gilt als Musterbeispiel für menschenfreundlichen Siedlungsbau. Um nun die „energetische Ertüchtigung“ voranzubringen, sind EU-Mittel für die erforderliche Studie beantragt worden.

N wie Niederfeldsee

Diese Ecke im Stadtteil Altendorf mit einstmals spartanischem Wohnungsbau, geschwärzten Fassaden und hohem Bahndamm zählte nicht gerade zu den besten Adressen der Stadt. Heute hat sich das Bild völlig gewandelt. Uferviertel nennt sich das runderneuerte Vorzeigequartier mit dem L-förmigen Niederfeldsee, schicken Appartementhäusern mit Penthouse-Wohnungen und einem Radweg, der am Krupp-Park vorbei bis ins Uni-Viertel führt. EU-Förderung: 1,7 Millionen Euro.

O wie Obst für Schulen

16 Essener Schulen nehmen an EU-Schulobstprogramm teil. Schulkinder lernen auf diese Weise, sich gesund zu ernähren. Fünf mal am Tag sollte man Obst und Gemüse essen.

P wie Parkautobahn

Dieses außergewöhnliche Projekt des Kulturhauptstadtjahres 2010 hat den Strukturwandel im Ruhrgebiet für Autofahrer er-fahr-bar gemacht. Über die A42 können Leuchttürme der Industriekultur, darunter die Zeche Zollverein, Tetraeder Bottrop, Gasometer Oberhausen und Zeche Nordstern bequem erreicht werden. Wo sich einst die Förderräder der Zechen drehten und Schlote rauchten, bewegen sich die Besucher heute in einer einzigartigen Parklandschaft. Das innovative Projekt „Parkautobahn“, gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, hat auch bei der Fachwelt einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Q wie Quartiersmanagement

Die EU fördert benachteiligte Stadtteile wie Altendorf. Das Quartiersmanagement sorgt dafür, dass möglichst viele Menschen, Vereine, Kaufleute und Organisationen im Stadtteil mitreden, wenn sich vor ihrer Haustür etwas ändern soll. Im Stadtteil hat die Verwaltung eigens dafür ein „Stadtumbau-Büro“ eingerichtet. Es befindet sich im „Blickpunkt 101“ auf der Haus-Berge-Straße 101. Weitere Büros existieren in Altendorf und Katernberg. Ein neues ist geplant in Altenessen-Süd/Nordviertel. Möglicherweise fließen auch dorthin demnächst Fördermittel aus dem EU-Strukturfonds. „Dieses Brüsseler Geld macht solche nachhaltigen Stadt- und Quartiersentwicklungen erst möglich“, sagt Stefan Schwarz, Leiter des Amtes für Stadterneuerung.

R wie Rheinische Bahn

Einst schoben laute Güterzüge ihre schwere Fracht über die Trasse der Rheinischen Bahn. Künftig wird sie von Radfahrern als „Autobahn“ genutzt. Die ersten fünf Kilometer in Essen sind bereits befahrbar. Beeindruckend: die rote Brücke über der Helenenstraße. EU-Fördermittel für die „Rheinische Bahn“ gingen an den Regionalverband Ruhr.

S wie Seminare

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat die Stadt Essen 2013 als europaaktive Kommune mit dem „Sonderpreis für besonders gute europäische Bildungsarbeit“ ausgezeichnet. Als EU-Bildungsstandort bietet das Europabüro zwölf verschiedene Seminare rund um das Thema EU an. Was so unspektakulär klingt, ist für viele Teilnehmer eine riesengroße Hilfe. Denn um in den Genuss von EU-Fördermitteln zu gelangen, müssen die Rathäuser meistens selbst aktiv werden. Weil aber meistens schon das Basiswissen fehlt, um einen Antrag korrekt auszufüllen, füllen die modulhaft konzipierten Essener EU-Seminare eine wichtige Marktlücke: essen.de/eu-seminare

T wie Tampere

Mit der finnischen Partnerstadt Tampere sollen bald gemeinsam EU-Förderprojekte angegangen werden. Da Essen seit 2013 Mitglied im europäischen Netzwerk „Eurocities“ ist, wird diese Entwicklung noch beschleunigt. Dies gilt auch für die anderen Partnerstädte Grenoble (Frankreich) und Sunderland (Großbritannien). „Eurocities“ ist ein Netzwerk größerer Städte, das hauptsächlich dem Informationsaustausch dienen und kommunale Interessen gegenüber der EU durchsetzen will.

U wie Uni-Klinik

Die Medizinische Fakultät wurde von 2007-13 mit 5,88 Mio Euro für 15 Projekte gefördert, wie etwa „Neobrain“. Die Essener Wissenschaftler erforschen, wie eine gestörte Gehirnentwicklung bei zu früher Geburt frühzeitig erkannt werden kann. Ein weiteres Beispiel: das EU-Netzwerk zur Krebsforschung für Kinder und Jugendliche.

V wie Volkshochschule

Die VHS ist sehr aktiv in Sachen Europa. Zur Europawahl gab’s bereits einen Workshop und einen Bürgerdialog. 2013 veranstaltete die VHS ein zweitägiges Seminar mit namhaften Wissenschaftlern zur „Finanzkrise“. Standard ist die Reihe „Aus der Ferne – aus der Nähe“, in der die europäischen Nachbarn vorgestellt werden. Exzellent vernetzt in europäischen „Second Chance“-Projekten ist der Fachbereich Schulische Weiterbildung. Daher will Essen die erste deutsche Europa-VHS werden.

W wie Wählen

460 000 Essener sind am 25. Mai aufgerufen, das neue Europaparlament zu wählen. Obwohl Europa viel Gutes tut für Essen, ist die Wahlbeteiligung stetig gesunken. 2009 (Bild) gaben nur noch 38,1 Prozent ihre Stimme ab. Diesmal könnte die Wahlbeteiligung etwas höher liegen, weil am selben Tag auch Kommunalwahl ist.

Y wie Youth in Action

Das internationale Jugendtreffen der Essener Partnerstädte (Nishnij Nowgorod, Grenoble, Tampere, Tel Aviv) stand im letzten Sommer unter dem Motto „Original? In my own shoes!“. In Workshops im Emil-Frick-Haus wurden eine Ausstellung und eine Performance erarbeitet. Wie auch in den Jahren davor förderte die EU dieses Treffen. Die Teilnehmer sollen Berührungsängste abbauen und die kulturelle Vielfalt Europas schätzen lernen.

X wie Xenos - Integration und Vielfalt

Xenos ist das Bundesprogramm, mit dem das Projekt „POP Altendorf“ gefördert wird. Die zweite Fördersäule ist der Europäische Sozialfonds. Das Ladenlokal Altendorfer Straße 239-245 ist Anlaufstelle für Jugendliche, die als benachteiligt gelten und/oder schon mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind. 77 meistens junge Menschen aus Einwandererfamilie haben die Streetworker von „POP Altendorf“ schon von der Straße geholt. Ihr Ziel ist, Vertrauen zu den Jugendlichen aufzubauen und ihnen dauerhaft eine sinnvolle Beschäftigung anzubieten.

Z wie Zollverein

Die schönste Zeche der Welt ist heute Weltkulturerbe. Was der Eiffelturm für Paris ist der markante Doppelbock-Förderturm am Schacht XII für Essen: das Wahrzeichen der strukturgewandelten Stadt. Die Kohlenwäsche beherbergt das Ruhrmuseum, die Kokerei mit den schlanken Schornsteinen dient zurzeit als Ort für die 1914-Weltkriegsausstellung. Keine Einrichtung in Essen hat so sehr von der EU profitiert wie Zollverein. Brüssel gab insgesamt 87 Millionen Euro.

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