Essen-Burgaltendorf. . In der Frage über die weitere Zukunft der Pontonbrücke Dahlhausen als direkte Verbindung von Essen-Burgaltendorf nach Bochum über die Ruhr hinweg, übt die CDU Burgaltendorf nun den interkommunalen Schulterschluss.

In der Frage über die weitere Zukunft der Pontonbrücke Dahlhausen als direkte Verbindung von Essen-Burgaltendorf nach Bochum über die Ruhr hinweg, übt die CDU Burgaltendorf nun den interkommunalen Schulterschluss.

Auch Hattingen dabei

Am Montag, 19. Mai, 12 Uhr, wollen sich Christdemokraten aus Burgaltendorf als auch die aus Bochum und Niederwenigern (Hattingen) am maroden Brückenbauwerk treffen, um ihrer gemeinsamen Forderung, die Brücke mittelfristig im Bestand zu sanieren, Nachdruck zu verleihen. „Es wird dazu eine offizielle Erklärung ausgearbeitet, die wir bei dieser Gelegenheit der Öffentlichkeit präsentieren wollen“, erläutert Manfred Kuhmichel, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Burgaltendorf, den Zweck der Aktion.

Hintergrund des Engagements der Politiker ist ein Antrag der Burgaltendorfer CDU-Ratsfrau Walburga Isenmann, die – wie berichtet – mit Rückendeckung des Bau- und Verkehrsausschusses prüfen ließ, ob für die Sanierung der Brücke ein „Sofort- und Notprogramm“ greifen könnte, so wie es zuletzt auch der NRW-Städtetag empfohlen hatte. „Dazu ist eine interkommunale Zusammenarbeit notwendig“, so Kuhmichel weiter. „Auch diese wollen wir mit dieser Aktion dokumentieren.“

Bei ihrer Prüfung hatte die Essener Stadtverwaltung diesen Aspekt – so der Vorwurf der CDU im Ausschuss – gänzlich negiert und darauf verwiesen, dass für den Brückenbau allein Bochum zuständig sei. In der Nachbarstadt wird derzeit über einen kompletten Neubau der Brücke diskutiert. Mit diesem sei aber nicht vor vier Jahren zu rechnen.