Essener Osten. .

In ihrer letzten Sitzung vor der Kommunalwahl gab die Bezirksvertretung (BV) VII grünes Licht für die Streich- bzw. Ausbauliste der Spielplätze in ihrem Gebiet. Drei Standorte in Leithe, Kray und Steele werden „auslaufen“. Dafür investiert die Stadt insgesamt 130 000 Euro zusätzlich unter anderem in den Ausbau von vier Spielflächen.

Von der Bildfläche verschwinden werden in den kommenden Monaten wohl nach und nach die Spielplätze an der Hochfeldstraße (Leithe), an der Henglerstraße/Ruhrufer (Steele) und an der Ridderhoffstraße (Kray). Sie gehören zu den rund zehn Prozent der Spielplätze im gesamten Stadtgebiet, die nun aufgegeben werden sollen.

Sparkurs und Investition

Der zuständige städtische Betrieb Grün & Gruga trägt dabei einerseits dem rigiden Sparkurs der Stadt Rechnung, andererseits sind den Spielplatzbetreibern anstehende Erneuerungsbedarfe längst über den Kopf gewachsen. Der Kinderschutzbund hatte vor einigen Monaten die Sparmaßnahmen bei den Spielplätzen stark kritisiert (wir berichteten).

Doch wie so oft, hat auch diese Medaille ihre andere Seite. Einige vorhandene und gut besuchte Spielflächen sollen aufgewertet werden. So wird im Bezirk VII der Spielplatz an der Dahlhauser Straße in Horst für rund 20 000 Euro eine Frischzellenkur verpasst bekommen. Hier sollen etwa der Sandbereich erweitert und zusätzlich eine Sandbaustelle mit Kletterwand angelegt werden. Ebenfalls 20 000 Euro gibt es für den Spielplatz am Kreulichweg in Kray. Noch einmal 20 000 Euro sind für den Spielplatz im Isingpark in Leithe vorgesehen, u.a. für den Ausbau des Niedrigseil-Parcours.

Die aufwendigste Maßnahme betrifft den Spielplatz im Steeler Stadtgarten, für den 50 000 Euro vorgesehen sind. Dazu will Grün & Gruga die Planungen zu einem späteren Zeitpunkt präsentieren. Daneben stellt Grün & Gruga noch einmal zusätzliche 20 000 Euro für den Ersatz alter Spielgeräte zur Verfügung.