Essen. . Biker-Brunch und Biker-Check, Kinderschminken und Grillgut stehen beim „Fat Mexican City-Meeting“ der Bandidos Essen am Sonntag auf dem Programm. Schwere Maschinen werden das Bild rund ums Vereinsheim an der Wüstenhöferstraße prägen. Stadt und Polizei glauben, dass das Rocker-Treffen ruhig bleibt.
Der „Run“ ist Geschichte. Und nicht einmal mehr im Titel der Veranstaltung enthalten. Die Essener Bandidos laden am kommenden Sonntag nur noch zum „Fat Mexican City-Meeting“. Zwar werden schwere Maschinen das Bild rund um das Vereinsheim der Rocker an der Wüstenhöferstraße prägen, eine Ausfahrt der Bandidos aber wird es wie schon in den Vorjahren nicht geben. Aus eigenem Antrieb verzichten die Veranstalter darauf, Polizei und Stadt hätten es wohl ohnehin nicht geduldet. So also bleibt es am Sonntag von 11 bis 17 Uhr bei Biker-Brunch und Biker-Check, Kinderschminken, Grillgut und Musik. Die Bandidos rechnen über den Tag verteilt mit 250 bis 300 Gästen. Polizei und Stadt geben sich gewappnet - und entspannt. Schon in den Vorjahren hieß es nach dem Meeting stets: besondere Vorkommnisse - Fehlanzeige.
Gäste müssen mit Kontrollen rechnen
„Wir werden präsent sein, um einen reibungslosen und gewaltfreien Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten“, kündigt Polizeisprecher Peter Elke an, „aber wir rechnen nicht damit, dass es zu Problemen kommt.“ Zwar berge jede Veranstaltung, jedes Treffen und jede größere Ansammlung der Rocker eine gewisse Brisanz, beim dem City-Meeting der Bandidos Essen handele es sich aber letztlich um eine „normale private Veranstaltung.“ Gleichwohl: Mit Kontrollen durch die Polizei müssten die anreisenden Gäste durchaus rechnen.
"Ein friedliches Fest ohne größere Probleme"
„Wir erwarten ein friedliches Fest ohne größere Probleme“, sagt auch die städtische Pressesprecherin Jeanette von Lanken. Mit den Organisatoren hat die Koordinierungsstelle Veranstaltungen, in der die Stadt und die Polizei sitzen, im Vorfeld ein Kooperationsgespräch geführt. Zudem haben die Bandidos der Stadt auch einen persönlichen Ansprechpartner genannt, falls es doch zu Problemen kommen sollte. Ein Verkehrschaos rund um die Wüstenhöferstraße werde wie in den Vorjahren auch in diesem ausbleiben, glaubt von Lanken. Präsent will die Stadt mit Mitarbeitern von Ordnungsamt und der Verkehrsüberwachung dennoch sein. Beim letzten Meeting im Jahr 2013 schrieben sie drei Verwarnungen für Falschparker. Es traf Anwohner. Die Rocker hatten ihre Fahrzeuge korrekt abgestellt.
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