Altendorf. .

Regen, Regen, und dann auch noch eine Gewitterwarnung: Gegen 11 Uhr am Samstag hat der Förderverein Treffpunkt Altendorf sein für den Tag und Abend geplantes Open-Air „Night of Lights“ an der Seebühne im Krupp-Park abgesagt. Einen Ersatztermin wird es so schnell nicht geben, denn jetzt müssen die Ehrenamtler zunächst einmal den Verlust kompensieren.

„Der Wind hätte den Regen bis auf die Bühne gedrückt, das wäre mit der ganzen vorhandenen Elektrik unverantwortlich gewesen. Schweren Herzens hat sich dann der gesamte Vorstand entschieden, die Veranstaltung abzusagen“, berichtet eine geknickte Petra Koch, Vorsitzende des Fördervereins Treffpunkt-Altendorf. Mit viel Aufwand hatten sie und ihre Mitstreiter den Tag mit Trödelmarkt, großer Tombola und zwei Bands vorbereitet. Und natürlich auch die Einnahmen in die Rechnung des Tages einkalkuliert. „Wir hatten Ausgaben, einiges an Material gemietet“, so die Vereinsvorsitzende.

Mit „einigen tausend Euro“, so Petra Koch, stehe man jetzt im Minus. „Etwa ein Drittel der Kosten können wir durch unsere Rücklagen begleichen. Den Rest übernehmen zunächst einmal Vorstandsmitglieder von uns“, erklärt die Altendorferin: „Wir sind derzeit mehr denn je auf Geldspenden angewiesen.“

Doch wer den Förderverein kennt, der weiß, dass direkt wieder weiter geplant wird. Zunächst einmal hat man noch „Kapital“, das man einsetzen kann. „Durch den Spendenmarathon vor zwei Jahren haben wir ein ganzes Lager voller Gegenstände. Damit wollen wir gerne in den nächsten drei bis fünf Wochen einen oder mehrere Trödelmärkte organisieren“, schaut Petra Koch voraus. Im Blick hat sie dabei den Ehrenzeller Platz und/oder den Christuskirchplatz.

Um die Aktivitäten, wie das Seniorencafé oder den Mittagstisch im Treffpunkt Altendorf an der Kopernikusstraße wieder aufleben zu lassen, bedarf es aber wohl mehr. Petra Koch: „Wir haben Ideen für Konzerte und Ähnliches und bereits mit verschiedenen Ansprechpartnern vor Ort Kontakt aufgenommen.“