Am vergangenen Sonntag war Premiere - zum ersten Mal in dieser Saison bauten die Gästebetreuer des Heimat- und Verkehrsvereins am Mühlengraben ihren Stand auf. Und der wächst von Jahr zu Jahr.
Mit jeder Menge Informationsmaterial und profundem Wissen stehen die Ehrenamtlichen den Besuchern des Stadtteils zur Verfügung. Auch über Ostern werden sie die gewohnt kompetenten Ansprechpartner sein - wenn nur das Wetter mitspielt.
Die Kettwig-Experten, die von Dieter Lambach und Armin Rahmann angeleitet und organisiert werden, haben sich im Laufe der vergangenen Jahre einen guten Namen erarbeitet. Da der Stadtteil besonders an den Wochenenden ein beliebtes Ziel für Ausflügler aus dem ganzen Ruhrgebiet ist, aber immer noch über kein eigenes Touristenbüro verfügt, sind sie nach wie vor die erste Anlaufstelle. Kaum eine Frage, die sie nicht beantworten können. Zur langen und bewegten Historie des Stadtteils, zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten, zu den Rad- und Wanderwegen, zu den Öffnungszeiten der vielen Restaurants und Cafés vor Ort, zum Fahrplan der Weißen Flotte, zu den großen Festen, die in regelmäßigen Abständen im Stadtteil stattfinden.
Doch auf eine Frage wissen die Gästebetreuer nach wie vor keine Antwort: Wo, bitteschön, ist denn eine öffentliche Toilette? Nirgendwo - die kann Kettwig immer noch nicht bieten. Und das ist für einen gastfreundlichen Stadtteil einfach nur peinlich...